WAZ: Wirrwarr um die Hygiene-Ampel. Kommentar von Frank Meßing
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Gastronomiebetrieb Mängel bei der Hygiene gibt. Und was ist seither
passiert? Nichts. Nur durch eigene Recherchen hat die
Verbraucherorganisation Foodwatch am Wochenende an die Öffentlichkeit
gebracht, dass die zuständigen Landesminister die versprochene
Hygiene-Ampel bereits am 11. Mai sang- und klanglos sterben ließen.
Für die Verbraucher ist es schon eine schallende Ohrfeige, dass sich
die Länder nach unendlichen Beratungen nicht auf gemeinsame
Hygiene-Informationen verständigen konnten. Dass sie ihre Untätigkeit
auch noch unter der Decke halten wollten, ist ein Skandal.
Medienwirksam stellt sich Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner nun
wieder an die Spitze der Bewegung und mahnt die Länder mit frommen
Worten zu Einigkeit. Doch warum hat sich Aigner nicht längst
eingeschaltet und die Landesminister befriedet? Sie hat ja Recht: Ein
bundeseinheitliches Gütesiegel am Eingang von Restaurants kann es nur
geben, wenn auch die Standards der Lebensmittelkontrolleure
einheitlich sind. Ein freiwilliges Modell jedenfalls, wie es den
Ländern vorschwebt, wäre ein fauler Kompromiss und brächte
Verbrauchern gar nichts.
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Datum: 11.06.2012 - 19:22 Uhr
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