Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Aigners Nein zum Genfood
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eine von der EU-Kommission geplante Lockerung der Regeln für
Gentechnik in Nahrungsmitteln verhindern. Das verdient Respekt. Denn
damit stellt Aigner sich gegen eine internationale Lobby von
Saatzuchtunternehmen und Lebensmittelherstellern. Und die ist nicht
zu unterschätzen. Beim Tierfutter schuf die Agrarlobby bereits
vollendete Tatsachen. Der Nahrung von Kuh oder Schwein dürfen - außer
auf Ökohöfen - genveränderte Rohstoffe beigefügt werden. Obwohl der
Anbau von Genfutter in Deutschland verboten ist. Billiges Import-Soja
wird aber toleriert, weil es dazu beiträgt, die Preise für Fleisch
niedrig zu halten. In diesem Bereich waren Proteste der
Gentechnik-Gegner zu schwach, deshalb sieht Frau Aigner dort weniger
Handlungsbedarf. Gut, dass sie wenigstens Konsequenz beweist, wo es
direkt um Nahrungsmittel für Menschen geht. Bloß nicht wieder
einknicken, Frau Ministerin!
Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de
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Datum: 11.06.2012 - 20:16 Uhr
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