Zukunftsmarkt Machine-to-Machine bietet große Wachstumschancen
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Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M) wird im kommenden Jahr erneut
um ein Drittel zunehmen. Allein für einen einzelnen
Automobilhersteller liegt das Potenzial bei etwa zwei Millionen
M2M-SIM-Karten in drei Jahren. Das Spektrum der Möglichkeiten für
M2M-Lösungen ist fast unbegrenzt. Doch die Industrialisierung
schreitet nur langsam voran. Mit einer langwierigen Systemeinführung
würden Unternehmen allerdings das Wachstum verpassen. Sie sollten
schnell mit industrialisierten Angeboten die Wachstumschancen nutzen.
Das ist das Ergebnis einer Marktbeobachtung von Steria Mummert
Consulting.
Ein Grund dafür, dass jetzt Fahrt in das M2M-Geschäft kommt, ist
die EU-Vorschrift, nach der alle neu zugelassenen Fahrzeuge ab 2015
mit einer Emergency-Call-Möglichkeit ausgestattet sein müssen. Doch
das Segment bietet noch zahlreiche weitere Lösungen von mobilen
Blutdruckgeräten für die Gesundheitsbranche, über die Verfolgung von
Containern in der Logistik bis zu Smartphones, die Pizzabestellungen
direkt an den Restaurantcomputer melden. Weiterer echter Mehrwert
wird möglich, wenn Unternehmen über eine Einzellösung hinausdenken.
Die anonymisierte Verfolgung von Mobilfunksignalen in Autos wird zum
Beispiel für die Lokalisierung von Staus in Echtzeit genutzt.
"Telekommunikationsunternehmen sollten branchenspezifische und
maßgeschneiderte Angebote entwickeln", sagt Volker Klünter von Steria
Mummert Consulting. "Zwingend müssen sie industrialisierte Lösungen
bereitstellen, die Kunden ohne umfangreiche Anpassungen in ihre
Geschäftsprozesse übernehmen können. Doch solche Lösungen sind bisher
nur im Ansatz zu erkennen."
Bisher werden viele M2M-Lösungen noch über durchschnittlich zwei
Jahre hinweg einzeln für jeden Endkunden entwickelt. Jedes
Telekommunikationsunternehmen betreut pro Monat etwa zehn
Geschäftskunden mit jeweils individuellen Lösungen. Um dies
effizienter zu gestalten, wurden Systemhäuser oder Modulanbieter
dazwischengeschaltet. Dies macht die Telekommunikationsunternehmen
jedoch zu einem von vielen Gliedern in der Wertschöpfungskette, ohne
ihren Anteil an der Wertschöpfung zu erhöhen. Eine Standardisierung
der gefundenen Lösungen findet bisher kaum statt, ist aber zumindest
auf Ebene der Industrien wie Logistik oder Automotive notwendig, um
nicht für jeden Kunden eines Bereichs eine individuelle Lösung
akquirieren und bauen zu müssen. "Aktuell nicht realisierte
Anwendungen werden häufig manuell bereitgestellt. Dies kann den
Effizienzlevel gefährden, den die Telekommunikationsunternehmen
mittels hoher Automatisierung und Outsourcing mühsam erreicht haben",
sagt Klünter.
Langfristig sollten Unternehmen diese Lösungsbausteine zur
Industrialisierung entwickeln, ohne das Marktwachstum zu verpassen.
"Kurzfristige Auftragsspitzen für M2M-Lösungen sollten nicht
abgewiesen werden, nur weil Fachkräfte fehlen. Um jedoch eine
langfristige Kostensteigerung auf Seiten des Unternehmens zu
vermeiden, können externe Dienstleister die aufkommenden Spitzen
temporär abdecken", so Klünter. Wichtig ist auch ein Blick auf
Datenschutz und IT-Sicherheit, denn mit zunehmender Verbreitung von
M2M steigt auch die Gefahr von Missbrauch durch Manipulation und
Datendiebstahl.
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Über Steria Mummert Consulting (www.steria-mummert.de)
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IT-Beratungsunternehmen im deutschen Markt. Als Teil der Steria
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eine tiefe Kenntnis der Geschäftsmodelle seiner Kunden. Mit seinen
Business Services auf Basis modernster Informationstechnologie
ermöglicht Steria Mummert Consulting Unternehmen und Behörden ein
effizienteres und profitableres Arbeiten. In Deutschland und
Österreich beschäftigt Steria Mummert Consulting rund 1.700
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Datum: 12.06.2012 - 10:01 Uhr
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