Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Gauck und die Bundeswehr
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etwas auf die Nase bekommen. Das lernt jeder Schüler auf dem
Pausenhof. Eine Rauferei unter Heranwachsenden ist natürlich nicht
mit den Kriegen dieser Welt vergleichbar. Joachim Gauck legt den
Finger in die Wunde, wenn er uns allen Bequemlichkeit vorwirft. Denn
die Gesellschaft macht sich kaum Gedanken darüber, was die Bundeswehr
in Afghanistan, in Somalia oder im Kosovo macht. Auf jeden Fall
riskieren die deutschen Soldaten dort ihr Leben. Einen höheren
Einsatz gibt es nicht. Der Bundespräsident, der selbst nie Uniform
getragen hat, kann sich Situationen vorstellen, in denen militärische
Gewalt die letzte Lösung ist - Nichtstun und eine »Ohne-mich-Haltung«
ist keine. Frieden und Freiheit fallen nicht vom Himmel. Die Ohnmacht
der Welt zeigt sich gerade in Syrien. Wenn der Marschbefehl einmal
gefasst wurde, muss er ständig überprüft werden. Stimmen die
Voraussetzungen noch? Schadet oder nutzt die Nato den Menschen am
Hindukusch? Diese Fragen dürfen nicht nur im Parlament gestellt
werden, sondern notfalls auch am Küchentisch.
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Andreas Kolesch
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Datum: 12.06.2012 - 20:15 Uhr
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