Kraft erläutert neue Medienpolitik. Keynote von Facebook zur Eröffnung / Kongressthema: Schöne neue Medienwelt: Vernetzt, offen, mobil.
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Montag, 18. Juni, im Staatenhaus der Kölnmesse führende deutsche
Branchenvertreter über aktuelle Themen wie Digitalisierung,
vernetztes Fernsehen, Social Media und Social TV, Rechteverwertung
und Datenschutz sowie die Zukunft der Printmedien. Getreu dem
Kongress-Motto "Schöne neue Medienwelt: vernetzt, offen, mobil."
werden drei Dimensionen unserer modernen Online-Welt, die zurzeit die
komplette Medienwirtschaft vorantreiben, die Debatte prägen:
vernetzte Medienwelten, die offen für alle Nutzer und Standards sind,
zugleich überall und jederzeit nutzbar.
Nach der Begrüßung durch den Direktor der Landesmedienanstalt
Nordrhein-Westfalen (LfM), Dr. Jürgen Brautmeier, und einleitenden
Worten des Kölner Oberbürgermeisters Jürgen Roters präsentiert die
nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft in einer
Grundsatzrede die Eckpunkte der Medienpolitik ihrer neuen
Landesregierung. Dabei wird sie auch ordnungspolitische Maßnahmen zur
Vielfaltssicherung vorstellen. Anschließend diskutieren die
TV-Moderatorin Leo Busch und der Medienberater Werner Lauff zunächst
mit Spitzenvertretern des dualen Rundfunksystems.
Die ARD-Vorsitzende Monika Piel und ZDF-Intendant Dr. Thomas
Bellut sollen in Köln ihre Konzepte für den öffentlich-rechtlichen
Rundfunk der Zukunft erläutern: Wie positionieren sich ARD und ZDF in
der Online-Welt? Wie entwickeln und überprüfen sie
Qualitätsstandards? Mit welchen Angeboten kämpfen sie um jüngere
Zielgruppen?
Zu den großen Herausforderungen der TV-Branche zählt zurzeit das
Thema Social TV. Programmmacher öffentlich-rechtlicher wie
privatwirtschaftlicher Anbieter entwickeln bereits Modelle, um ihr
Publikum mit programmbegleitenden interaktiven Angeboten für
Smartphone und Tablet-PC (Second Screen) noch besser an einzelne
Sendungen zu binden. Natürlich werden die Tagungsmoderatoren auch
RTL-Geschäftsführerin Anke Schäferkordt und den Präsidenten des
Verbandes Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT), Jürgen Doetz, nach
ihren Social-Media-Prognosen befragen. Außerdem wird es darum gehen,
ob die privatwirtschaftlichen Anbieter gut genug auf eine Zukunft
vorbereitet sind, in der immer mehr Zuschauer zeitsouverän
non-lineare Online-Angebote bevorzugen, wie sie Video- oder
On-Demand-Portale anbieten.
Während Vertreter privatwirtschaftlicher und
öffentlich-rechtlicher Programme gemeinsam in der sogenannten Content
Allianz für einen besseren Urheberrechtsschutz im digitalen Zeitalter
kämpfen, sind die Positionen in Bezug auf Online-Anwendungen wie die
Tagesschau-App grundverschieden. Auch darüber wird am Montag bei der
Eröffnung der 24. Medienforum.NRW debattiert. Die Positionen der
Print-Branche vertritt dabei der Präsident der Bundesverbandes
Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), Helmut Heinen. Er kann auch
Position zu aktuellen medienpolitischen Ansätzen zur Unterstützung
von Zeitungsverlagen beziehen. Was bewirken Leistungsschutzrecht oder
eine öffentliche Förderung der Aus- und Weiterbildung?
Mit Richard Allen, Director of Policy Europe von Facebook, zählt
auch ein Vertreter der großen US-Onlinekonzerne zu den Experten, die
das 24. Medienforum.NRW eröffnen werden. Allen erhält dabei die
Gelegenheit zu schildern, wie sich aus der Sicht von Facebook die
weltweite Kommunikation verändert und wie sich das Streben von
Unternehmen, Gewinne zu maximieren, mit dem Datenschutz-Interesse der
Nutzer in ein Gleichgewicht bringen lässt.
Das 24. Medienforum findet vom 18. bis 20. Juni in Köln statt. Zum
Kongress gehören mehr als sechzig Einzelveranstaltungen. Die
Veranstalter rechnen erneut mit über 3.000 Besuchern und haben mehr
als 200 Experten eingeladen.
Das aktuelle Programm des 24. Medienforum.NRW finden Sie im
Internet unter www.medienforum.nrw.de.
Pressekontakt:
LfM Nova GmbH
Pressesprecherin Susanne Land
Telefon: 0211-876 360 30
E-Mail: sland@lfm-nova.de
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Datum: 13.06.2012 - 12:31 Uhr
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