Internationale OrgaÂniÂsaÂtion für ErÂneuÂerÂbare EnerÂgien (IRENA) beÂgrüßt ihr 100. Mitglied
ID: 664818
Internationale OrgaÂniÂsaÂtion für ErÂneuÂerÂbare EnerÂgien (IRENA) beÂgrüßt ihr 100. Mitglied
Gemeinsame Pressemitteilung von Bundesamt für Umwelt, ReaktorÂsicherheit und Naturschutz (BMU), Auswärtigem Amt (AA) und BunÂdesÂmiÂnisÂteÂriÂum für wirtÂschaftÂliche ZuÂsamÂmenÂarÂbeit und EntÂwickÂlung (BMZ) Mit Bestätigung der Ratifikation am 19.06.2012 ist Ägypten das 100. Mitglied der noch jungen InÂterÂnaÂtiÂoÂnalen OrgaÂniÂsaÂtion für Erneuerbare Energien (IRENA) geworden.
IRENA ist die einzige inÂterÂnaÂtiÂoÂnale OrgaÂniÂsaÂtion, die sich ausÂschließÂlich auf erÂneuÂerÂbare Energien konÂzenÂtriert. Sie will die Nutzung der erÂneuÂerÂbaren EnerÂgien weltÂweit voranÂbringen. Seit ihrer ArbeitsÂaufÂnahÂme ist IRENA zuÂnehÂmend zu dem inÂterÂnaÂtiÂoÂnalen KnotenÂpunkt für die ZuÂsamÂmenÂarÂbeit beim Ausbau und der weltÂweiten VerÂwenÂdung erÂneuerÂbarer EnerÂgien geworden. So erarbeitet IRENA derzeit einen globalen Wind- und Solaratlas oder entÂwickelt KernÂanalysen und Szenarien für den inÂterÂnaÂtiÂoÂnalen Ausbau der erÂneuerÂbaren Energien, bei denen Kosten-Nutzen-Vergleiche, ArbeitsÂplatzÂeffekte und UmweltÂausÂwirÂkungen betrachtet werden. IRENA berät ReÂgieÂrungen für den Ausbau der erneuerbarer Energien.
Bundesumweltminister Peter Altmaier: "Die Gründung der IRENA wurde von DeutschÂland nachdrücklich unterstützt, um den inÂterÂnaÂtiÂoÂnalen Ausbau der erÂneuÂerÂbaren Energien voranzutreiben. Mit der erfolgreichen Arbeit von IRENA in der erst kurzen Zeit ihres BeÂsteÂhens können wir überaus zufrieden sein. Dass IRENA nun mit Ägypten sein 100. Mitglied gewonnen hat, ist Ausdruck der großen Bedeutung, die erÂneuÂerÂbare EnerÂgien mittlerweile auch inÂterÂnaÂtiÂoÂnal haben. Mit Hilfe der rasant wachsenden Anzahl engagierter Staaten kann eine globale Energiewende schnell angestoßen werden."
EntÂwickÂlungsÂmiÂnisÂter Dirk Niebel: "Die starke Präsenz der EntÂwickÂlungsÂländer bei IRENA verdeutlicht die Schlüsselposition, die den erneuerbaren Energien in den Bereichen Energiesicherheit, Energiezugang und nachhaltiger Energieversorgung zuÂgeÂschrieÂben wird. Mit der IRENA haben wir eine überaus erfolgreiche OrgaÂniÂsaÂtion geschaffen, die eine nachÂhalÂtige EntÂwickÂlung insÂbeÂsonÂdere in unseren Partnerländern fördert."
Bundesaußenminister Dr. Guido Westerwelle: "Wir stehen vor der enormen HeÂrausÂforÂdeÂrung, die globale Energieversorgung umÂzubauen und nachÂhalÂtig zu gestalten. Dafür ist der Ausbau der erneuÂerÂbaren Energien der Schlüssel. DeutschÂland war eine treibenÂde Kraft hinter der Gründung der InÂterÂnaÂtiÂoÂnalen EnergieÂagenÂtur IRENA. Dass nun 100 Staaten daran mitÂwirken, ist ein starkes Signal für die Dynamik der in Gang gesetzten VeränÂdeÂrungen."
IRENA wurde am 26. Januar 2009 in Bonn mit der UnÂterÂstütÂzung zahlÂreicher Staaten initiiert. Der GründungsÂvertrag von IRENA trat am 8. Juli 2010 formell in Kraft, nachdem die 25. RatiÂfiÂkaÂtionsÂurkunde beim VerÂwahrer DeutschÂland hinterÂlegt worden war. Die RatiÂfiÂkation ist die völkerÂrechtÂliche Handlung, durch die ein Staat im inÂterÂnaÂtiÂoÂnalen Bereich seine Zustimmung bekundet, durch einen inÂterÂnaÂtiÂoÂnalen Vertrag gebunden zu sein, nachdem das notÂwenÂdige innerÂstaatÂliche ZuÂstimÂmungsÂverfahren abÂgeÂschlosÂsen ist.
Die Bandbreite der Mitglieder ist bemerkensÂwert: sowohl Industrie-, als auch Schwellen- und EntÂwickÂlungsÂländer aus allen Regionen der Welt sind vertreten. Dabei sind erdölÂexÂporÂtierende Staaten, große Staaten wie die USA, aber auch kleinste InselÂstaaten, die mit ihren in sich geÂschlosÂsenen kleinen StromÂnetzen gerade im Bereich der erneuerÂbaren Energien besonderen ModellÂcharakter haben, beteiligt.
Der Hauptsitz des IRENA-Sekretariats befindet sich in Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate. Damit ist IRENA die erste inÂterÂnaÂtiÂoÂnale OrgaÂniÂsaÂtion mit Hauptsitz in der arabischen Welt. Eine der drei IRENA-Fachabteilungen, das Innovations- und TechnologieÂzentrum (IITC), ist in Bonn angesiedelt. DeutschÂland spielt damit nicht nur als Verwahrer, sondern auch als Gastland eine starke Rolle.
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Dr. Rolf Steltemeier
Referatsleiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecher
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Datum: 21.06.2012 - 19:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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