"ttt - titel thesen temperamente" am 24. Juni 2012

"ttt - titel thesen temperamente" am 24. Juni 2012

ID: 665218
(ots) - "ttt" kommt am Sonntag, 24. Juni, um 0.00 Uhr vom
Mitteldeutschen Rundfunk und hat folgende Themen:

Die Todeself von Kiew - ein Fußballspiel mitten im Krieg / Am 9.
August 1942, mitten im Krieg, fand in der Ukraine ein Fußballspiel
statt, das später als sogenanntes "Todesspiel" zur Legende werden
sollte. Ein Team aus ukrainischen Arbeitern trat in Kiew gegen eine
Mannschaft der Wehrmacht an. Was für die deutschen Besatzer ein
glorreiches Prestigeduell werden sollte, geriet zum Desaster. Die
Deutschen verließen den Platz als Verlierer. Daraufhin wurden die
Spieler der ukrainischen Mannschaft verhaftet und starben in den
Folterkellern der Gestapo. So in etwa lautet die Version, die
zahlreiche Verfilmungen und Romane immer wieder neu erzählt haben.
Doch Historiker fanden inzwischen heraus, dass die Geschichte um die
"Todeself" eine von der stalinistischen Propaganda in die Welt
gesetzte Legende ist, die die sowjetischen Helden heroisieren und die
Deutschen dämonisieren sollte. Belegt ist nur, dass es das Spiel gab.
Ein Zusammenhang zwischen dem Tod der Spieler und ihrem Sieg über die
deutschen Fußballer scheint es nicht zu geben. Seit Juni ist in der
Ukraine ein neuer russischer Spielfilm "Match" zu sehen, der die
Geschichte weitererzählt. Was hat diese Legende jahrzehntelang so
unzerstörbar gemacht. Wie geht man heute mit dem Mythos und seiner
Revision um? "ttt" zeigt Ausschnitte aus den Verfilmungen, spricht
mit Historikern und Zeitzeugen. Autor: Reinhold Jaretzky

Vom Gagschreiber zum Kultregisseur - was wir schon immer über
Woody Allen wissen wollten / In seinen Filmen stilisiert er sich
seit über 40 Jahren zum schusseligen New Yorker Stadtneurotiker, der
noch jede Frau mit seinen Witzen ins Bett kriegt. Keine Frage: Woody
Allen ist längst selbst eine geradezu mythische Gestalt des Kinos.


Das Filmporträt "Woody Allen - A Documentary" versucht diesem Mythos
nun auf den Grund zu gehen. Zwei Jahre durfte Regisseur Robert Weide
ihn begleiten: Zu Hause, bei Dreharbeiten, im Schneideraum. Sein Film
erzählt vom Aufstieg eines schüchternen Stand-Up-Comedian aus
Brooklyn zu einem der profiliertesten Filmemacher der Welt - und
seiner Verzweiflung darüber, "nur" komisch sein zu können: "Ich wäre
so gern ein begnadeter Tragöde geworden. Aber es reichte nur zum
Clown ..." Am 5. Juli startet "Woody Allen - A Documentary" in
Deutschland. Autor: Tim Evers

Streit um das "Schwarzbuch WWF" - Wilfried Huismann gegen den
World Wildlife Fund / Dunkle Geschäfte im "grünen Empire"? In einem
jetzt erschienenen "Schwarzbuch WWF" wirft der Journalist und
Dokumentarfilmer Wilfried Huismann der Naturschutz-Organisation WWF
vor, in Wahrheit der Umwelt zu schaden: Ausgerechnet der World
Wildlife Fund, die weltbekannte "Marke mit dem Panda", kooperiere mit
Regenwald-Zerstörern und Gentechnik-Konzernen und verpasse ihnen
durch Nachhaltigkeits-Siegel ein grünes Image. Der WWF klagt auf
Unterlassung dieser Behauptung und droht auch den Buch-Grossisten mit
Konsequenzen: Amazon und Libri nehmen das Buch daraufhin, noch vor
Klärung der Vorwürfe aus dem Sortiment - der geglückte Versuch, ein
kritisches Buch vom Markt zu drängen oder vorauseilender Gehorsam der
Branche? Jedenfalls: ein bislang in Deutschland einmaliger Vorgang.
Im Interview mit "ttt" sieht der Autor seine zentrale Kritik - die am
"Geschäftsmodell" des wegen seiner Industrienähe bekannten WWF -
jetzt vom Kölner Landgericht bestätigt. Letzte Woche untersagte die
Kammer Huismann zwar bestimmte Formulierungen, stellte aber zugleich
fest, der WWF müsse sich Kritik gefallen lassen. Das "Schwarzbuch
WWF" darf, bis eine überarbeitete Neuauflage erscheint, zunächst
weiter verkauft werden. Wenn die Buch-Großhändler es wieder ins
Sortiment nehmen. Autor: Andreas Lueg

"Ich fliege über dunkle Täler" - Maximilian Schell hat seine
Autobiografie geschrieben / Er war der erste deutschsprachige
Oscar-Preisträger nach dem Zweiten Weltkrieg und ist bis heute ein
internationaler Star: Maximilian Schell. Auch als Regisseur sorgte
der Schauspieler für Furore: Legendär vor allem seine Dokumentationen
"Marlene" und "Meine Schwester Maria". Nun hat Schell seine
Erinnerungen aufgeschrieben: "Ich fliege über dunkle Täler oder etwas
fehlt immer". Das Buch ist keine klassische Autobiographie.
Maximilian Schell erzählt von Momenten und Begegnungen, die ihm
wichtig waren - und bis heute sind: "Das ist vielleicht das Geheimnis
der Kunst. Dass etwas bleibt." "ttt" hat Maximilian Schell getroffen
und befragt: zu seinem Leben, seinen Filmen und dem, was bleibt.

Moderation: Dieter Moor

Redaktion: Jens-Uwe Korsowsky/Matthias Morgenthaler



Pressekontakt:
Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Tel: 089/5900 3876, E-Mail: agnes.toellner@DasErste.de
Fotos unter www.ard-foto.de

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Datum: 22.06.2012 - 12:14 Uhr
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Kategorie:

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