Blasenkrebs: Erste Arztpraxis in Hamburg bietet neuartiges Früherkennungs-Verfahren an / Deutliche Steigerung der Heilungs-Chancen
Hamburg – Blasenkrebs ist nach wie vor eine der gefährlichsten Tumorerkrankungen: Die vierthäufigste Krebsart bei Männern und die achthäufigste bei Frauen wird jährlich bei 26.000 Patienten in Deutschland diagnostiziert, darunter rund 650 Hamburger. Die Früherkennung von Blasenkrebs steigert die Chance auf eine Heilung deutlich. Aus diesem Grund wird in der Medizin unter Hochdruck an neuen Verfahren geforscht, die eine Diagnose der gefährlichen Krankheit in einem frühen Stadium ermöglicht.
Als erste Hamburger Arztpraxis bietet der Urologe Dr. med. Eberhard Tietze in Winterhude ein neuartiges Früherkennungs-Verfahren ambulant an, das deutliche Fortschritte im Kampf gegen den Blasenkrebs bringt. Mit Hilfe einer Blaulichtsonde kann die Blase detailliert untersucht und frühzeitig festgestellt werden, ob sie von Krebs befallen ist. Bisherige Blasenspiegelungen arbeiten mit weißem Licht, das aber für eine Untersuchung des feinen Blasengewebes aus technischen Gründen weniger exakte Befunde bringt. „Die neue Technologie stellt einen Quantensprung in der Früherkennung von Blasenkrebs dar“, so Dr. med. Eberhard Tietze. „Bislang lag die Zuverlässigkeit der Diagnose nur bei 60-70 Prozent. Erste Studien zeigen, dass das neue Verfahren eine deutliche Verbesserung um rund 20 Prozent mit sich bringt. Dadurch wird die Diagnose zuverlässiger, sowohl für den erstmalig Betroffenen als auch bei einem Rückfall. Für viele Patienten verbessert sich so die Chance auf eine Heilung“.
Die exaktere Diagnose bringt mehrere Vorteile für Patienten mit sich. Im Falle eines Tumors kann eine Therapie schneller eingeleitet und Operationen exakter durchgeführt werden. „Je genauer der Urologe den Tumor in der Blase orten kann, desto höher sind die Chancen auf eine erfolgreiche Operation“, so Dr. med. Eberhard Tietze, der selbst 12 Jahre Belegarzt in einem Klinikum in Schleswig-Holstein war. Im umgekehrten Fall können überflüssige Operationen vermieden werden, wenn zuverlässig festgestellt wird, dass kein Blasenkrebs vorliegt.
Die Praxis von Dr. med. Eberhard Tietze bietet als erste Arztpraxis in Hamburg das Verfahren ambulant an, für das Patienten ansonsten ein Klinikum aufsuchen müssten. Die Behandlung wird von privaten Krankenversicherungen in der Regel übernommen, von gesetzlichen auf Anfrage.
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Über das neue Früherkennungs-Verfahren:
Blasenspiegelungen erfolgen mit Hilfe einer Sonde, die durch die Harnröhrenöffnung eingeführt wird. Das Verfahren verläuft praktisch ohne Schmerzen und ist aufgrund moderner Medizintechnik wesentlich weniger unangenehm als früher beim Einsatz von starren Instrumenten. Die Sonde bildet das Gewebe der Blase ab, das vorher mit Hilfe einer speziellen Marker-Flüssigkeit präpariert wurde. Normale Spiegelungen arbeiten mit Hilfe von weißem Licht. Das neue Verfahren nutzt die physikalischen Eigenschaften des mit einem speziellen Präparat von GE Healthcare vorbehandelten Blasengewebes. Das Präparat für diese neue Methode der Früherkennung wurde von GE Healthcare entwickelt und wird bislang ausschließlich von diesem Unternehmen auf dem Markt angeboten.
Über Blasenkrebs:
Blasenkrebs ist heute die vierthäufigste Krebsart bei Männern und die achthäufigste bei Frauen. Ist der Tumor erst oberflächlich auf der Schleimhaut verbreitet, besteht eine langfristige Heilungsrate von 75-85 Prozent. Diese sinkt auf 40-50 Prozent, wenn bereits Muskelgewebe befallen ist. Zu besonders gefährdeten Gruppen zählen Raucher und Berufstätige, die häufig mit Lösungsmittel in Berührung kommen. Symptome sind blutiger, verfärbter Urin, Probleme beim Anhalten des Urins oder Schmerzen beim Wasserlassen. Aber auch Menschen ohne spürbare Beschwerden und besondere Risikofaktoren sind davon betroffen.
Dr. med. Eberhard Tietze
Leinpfad 2
22301 Hamburg
Tel. (040) 63 66 99 84
eMail: info(at)privatpraxis-tietze.de
www.privatpraxis-tietze.de
Dr. med. Eberhard Tietze
Leinpfad 2
22301 Hamburg
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eMail: info(at)privatpraxis-tietze.de
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Datum: 03.12.2008 - 10:06 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 66542
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Matthias Still
Stadt:
Hamburg
Telefon: 040-23554568
Kategorie:
Gesundheitswesen - Medizin
Meldungsart: Unternehmensinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 03.12.2008
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