INSIGHT Health-Kundentagung in Schlangenbad: Das AMNOG und seine Folgen
ID: 667295
Health am 12. und 13. Juni im hessischen Kurort Schlangenbad am Rande
des Rhein-Main-Gebiets stand ganz im Zeichen des
Arzneimittelmarktneuordnungsgesetzes (AMNOG). Die über 100
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung konnten sich unter
anderem darüber informieren, welche Auswirkungen die gesetzlichen
Neuregelungen auf die Unternehmenspolitik der Pharmaindustrie haben.
Prof. Dr. Rainer Riedel, Direktor des Instituts für Medizinische
Ökonomie und Medizinische Versorgungsforschung an der Rheinischen
Fachhochschule Köln, legte bei seinen Ausführungen sein
Hauptaugenmerk auf die Folgen der gesetzlichen Änderungen der letzten
Jahre für die zukünftigen Kundenstrukturen und die damit
erforderlichen Anpassungen der Vertriebsstrategien in den
Unternehmen.
Thomas Müller, Leiter der Abteilung Arzneimittel im Gemeinsamen
Bundesausschuss (G-BA), informierte anhand verschiedener aktueller
Beispiele über den Prozess der frühen Nutzenbewertung - insbesondere
unter den Gesichtspunkten zweckmäßige Vergleichstherapie sowie
Nutzendifferenzierung. Dabei stellte er mit Blick auf erste Aufrufe
zur frühen Nutzenbewertung von Arzneimitteln aus dem Bestandsmarkt
heraus, dass sich der G-BA zunächst aus Gründen der wettbewerblichen
Fairness an bereits bewerteten Substanzen orientieren werde, den
Aufruf von Wirkstoffen mit hoher Bedeutung für die Versorgung aber
weiter im Blick behält.
Ein schneller Zugang zu innovativen Therapien birgt gewisse
Risiken, die es im Rahmen der Versorgungsforschung zu analysieren
gilt. So lautete das Fazit, das Hardy Müller vom Wissenschaftlichen
Institut der Techniker Krankenkasse (WINEG) in seinem Fachvortrag mit
dem Titel "Innovationen? Aber sicher!" zog. Eine Zulassung von neuen
Therapien allein auf der Grundlage klinischer Studien biete nicht
genügend Informationen darüber, wie diese bei den Patienten im
Versorgungsalltag wirkten und welche Gefahren hiermit möglicherweise
verbunden seien, so Müller.
Die abschließenden Workshops der Kundentagung befassten sich mit
den Möglichkeiten der kundenindividuellen Datenausweisung über das
gesamte regionale Produktportfolio von INSIGHT Health, dem Nutzen von
Versorgungsanalysen im Rahmen des Market Access und mit neuen
Dienstleistungen im OTC-Bereich. So will INSIGHT Health unter anderem
für noch mehr Transparenz im Marktsegment der nicht
verschreibungspflichtigen Arzneimittel und Gesundheitsprodukte
sorgen. Dies erfolgt durch einen Ausbau des Apothekenpanels, die
ganzheitliche Abbildung der Distributionskette vom Hersteller bis zum
Endkunden sowie die Erfassung weiterer Vertriebskanäle wie
Versandapotheken.
INSIGHT Health ist einer der führenden Informationsdienstleister
im Gesundheitsmarkt mit Sitz in Waldems-Esch und einer Niederlassung
in Berlin. Das Unternehmen bietet aufgrund seiner umfassenden
Branchenkenntnisse ein breites Portfolio datenbasierter Dienste zur
Markt- und Versorgungsforschung an. Das Plus der INSIGHT Health GmbH
& Co. KG liegt in der schnellen und transparenten Bereitstellung von
Daten unter Beachtung der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie
in der Ausarbeitung individueller Lösungen für die pharmazeutische
Industrie, Krankenversicherungen, Ärzteverbände,
Apothekenvereinigungen, wissenschaftliche Institute, Behörden,
Politik und andere Entscheider im Gesundheitsmarkt. Weitere
Informationen: www.insight-health.de.
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Datum: 26.06.2012 - 12:09 Uhr
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