Gratis-SMS machen Telekommunikations-Unternehmen Konkurrenz
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Textmitteilungen (SMS) drohen Telekommunikationsunternehmen künftig
zu verlieren. Denn mit Applikationen auf dem Handy lassen sich immer
einfacher Gratis-SMS verschicken. Dem wollen die Firmen mit einem
Konkurrenzprodukt entgegensteuern. Fraglich ist jedoch, ob sie die
richtige Strategie für die erfolgreiche Einführung finden. Das ist
das Ergebnis einer Marktbeobachtung von Steria Mummert Consulting.
Kunden, die früher kostenlose SMS verschicken wollten, mussten
dies umständlich über ihren Computer tun. Heute laden sie einfach
eine App auf ihr Smartphone und senden kostenlose Texte über WhatsApp
oder Skype von unterwegs an ihre Freunde. Derzeit verschicken bereits
460.000 Menschen kostenfreie Nachrichten über WhatsApp .
Telekommunikationsunternehmen droht ein bedeutender Teil des allein
in Deutschland rund 250 Millionen Euro schweren Marktes verloren zu
gehen.
"Einige Unternehmen versuchen bereits Gegenmaßnahmen zu
entwickeln, in dem sie zum Beispiel Skype-Apps auf ihren Smartphones
technisch unterbinden. Doch diese Strategie ist ineffizient, da viele
Smartphone-Nutzer Technik-afin sind und Wege finden, die Sperre zu
umgehen. Das Hauptrisiko ist aber, dass der Anbieter solche Kunden zu
anderen Anbietern treibt, die diese Dienste zulassen", sagt Volker
Klünter von Steria Mummert Consulting. Viele Firmen setzen zusätzlich
auf ein Konkurrenzprodukt namens Joyn. Der neue Dienst soll nach
mehreren Verzögerungen wegen Markenrechtsstreit nun im Oktober zuerst
bei der Deutschen Telekom starten, andere Firmen wollen folgen. Joyn
soll durch Features wie Chat, Video-Call, und File-Transfer nahtlos
in einer Suite integriert und durch Erreichbarkeit aller Endgeräte
(auch ohne Zusatz-App) punkten.
Bereits jetzt ergeben sich unterschiedliche Launch-Termine sowie
ein massiv unterschiedliche Preisgestaltung bei den jeweiligen
Unternehmen. "Dies mindert den Vorteil der Erreichbarkeit aller
Endgeräte und kommt erst recht nicht gegen das "Umsonst"-Prinzip von
WhatsApp oder Skype an. Medien sprechen bereits von überzogenen
Preisen nach der Gratis-Testphase ", sagt Volker Klünter von Steria
Mummert Consulting. "Somit droht einem interessanten neuen Produkt
nur ein Nischendasein."
Stattdessen könnten die Telekommunikations-Unternehmen der
Strategie erfolgreicher Player wie Google und Facebook folgen und
sich den "Spaß" der Nutzer am Nutzen von neuen Services zu Gute
machen. "Eine zeitgemäße Vermarktungsstrategie könnte ein
zwischengeschalteter Werbepartner sein. Möglich wäre Werbung passend
zum aktuellen Standort des Teilnehmers oder ein Werbefilm unter dem
Video-Chat. Wenn Joyn nur annährend die Anzahl an SMS in den
Mobilfunknetzen erreichen würde, hätte man eine enorm wirksame und
attraktive Werbeplattform geschaffen", rät Volker Klünter von Steria
Mummert Consulting.
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Über Steria Mummert Consulting (www.steria-mummert.de) Steria
Mummert Consulting zählt zu den führenden Management- und
IT-Beratungsunternehmen im deutschen Markt. Als Teil der Steria
Gruppe mit 20.000 Mitarbeitern in 16 Ländern besitzt das Unternehmen
eine tiefe Kenntnis der Geschäftsmodelle seiner Kunden. Mit seinen
Business Services auf Basis modernster Informationstechnologie
ermöglicht Steria Mummert Consulting Unternehmen und Behörden ein
effizienteres und profitableres Arbeiten. In Deutschland und
Österreich beschäftigt Steria Mummert Consulting rund 1.700
Mitarbeiter an 9 Standorten - Hauptsitz ist Hamburg.
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Datum: 28.06.2012 - 10:45 Uhr
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