Spanische Baukonjunktur von der Krise gezeichnet, Frankreich und Großbritannien ziemlich robust - u

Spanische Baukonjunktur von der Krise gezeichnet, Frankreich und Großbritannien ziemlich robust - und das deutsche Bauvolumen wächst

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(PresseBox) - Nahezu in allen Ländern haben sich die im vierten Quartal 2011 beobachteten Entwicklungen unter europäischen Architekturfirmen im ersten Quartal 2012 weiter fortgesetzt. Frankreich ist hier die Ausnahme, die die Regel bestätigt: Der Abwärtstrend in den Auftragsbüchern der französischen Architekten ging in diesem Quartal nicht weiter. Dieser Schluss lässt sich aus dem Q1 2012-Bericht des europäischen Architektenbarometers ziehen, einer vierteljährlichen Studie unter 1.200 Architekten in 6 europäischen Ländern. Europas Architekten sind einer der Kernindikatoren für die Bautätigkeit.
Die jüngste Ausgabe des europäischen Architektenbarometers (Q1 2012) bestätigt die meisten Erwartungen der Architekten aus dem Vorquartal. Die Baumärkte, die immer noch am meisten unter der Krise leiden, sind Spanien und Italien. Die Architekten in beiden Ländern berichteten weiterhin von sinkenden Aufträgen bzw. Umsatzzahlen.
Ein kleiner Silberstreifen am spanischen Horizont ist jedoch der Anteil der Architekturbüros, die von einem Anstieg um mehr als 5 Prozent im vorigen Quartal berichteten. Dieser Wert ist für Q1 2012 (19%) fast doppelt so hoch wie in Q1 2011 (dem zuvor bislang positivsten Quartal in Spanien, in dem etwa 10% der Architekten ein Wachstum der Auftragsbücher um mehr als 5% melden konnten).
Die Situation in Italien verschlechtert sich zusehends. Im zweiten Quartal in Folge berichteten etwa zwei Drittel der italienischen Architekten von sinkenden Auftrags- und Umsatzzahlen. Die Marktaussichten sind nicht positiv. Arch-Vision erwartet, dass das italienische Bauvolumen Ende 2012 um ganze 16% unter dem Ergebnis von 2011 liegen wird.
In Q3 2011 wurde von Arch-Vision gezeigt, dass die Niederlande und Frankreich sich auf einen zweiten Tiefstand zuzubewegen schienen. In den Q1 2012-Ergebnissen wird dieser negative Trend für die Niederlande bestätigt, während es in Frankreich keinen nennenswerten Veränderungen zu verzeichnen gab. In Großbritannien lässt sich ein leichter Abschwung der Indikatoren feststellen, doch bleibt der britische Markt insgesamt auf einem leicht niedrigeren Niveau stabil. In der Prognose für 2012 kommt es zu einem leichten Schrumpfen des Bauvolumens um etwa 2%.


Deutschland bleibt somit das einzige Land, das sich erholt hat und in dem die Entwicklung der Auftragsbücher weiterhin positiv verläuft. Die Entwicklung der Daten aus der Erhebung und die Marktindikatoren, die für das Arch-Vision-Prognosemodell herangezogen werden, deuten beide darauf hin, dass das für 2012 prognostizierte Wachstum unverändert bleibt (also bei 8%, wie im Q4 2011 erwartet).
Die folgende Tabelle zeigt die Arch-Vision-Prognose für das Bauvolumen 2012 und 2013. Die Datenerhebung zum Q2 2012 wird derzeit in telefonischen Interviews unter Architekten in den 6 Ländern erhoben. Die neuen Ergebnisse werden in etwa 4 Wochen erhältlich sein.
Diese und viele weitere Ergebnisse und Trends bei der Entwicklung des europäischen Baumarkts findet man im europäischen Architektenbarometer, einer internationalen Marktuntersuchung unter 1.200 Architekten in Europa. Vier Mal im Jahr wird die Studie von Arch-Vision in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Großbritannien und den Niederlanden durchgeführt. Neben Indikatoren für die Vorhersage des europäischen Bauvolumens wird jedes Quartal ein Thema in den Mittelpunkt gestellt. Im Q2 2012-Bericht wird dieses Thema "Architektonische Design- und Techniktrends" lauten. Architekten können nicht nur als verlässliche Quelle für Informationen zur künftigen Baukonjunktur verwendet werden, sondern ihre Rolle ist überhaupt zentral, da sie großen Einfluss darauf haben, wie Projekte gebaut werden und welche Materialien verwendet werden.

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Datum: 02.07.2012 - 14:04 Uhr
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