WAZ: Duin positioniert NRW richtig
- Kommentar von Thomas Wels
ID: 676035
SPD-Wirtschaftsminister sind bemerkenswert in mehrerer Hinsicht. Zum
Ersten ist es durchaus wohltuend, dass Garrelt Duin die Position des
Industrie- und Energielandes Nummer eins nun auch mit dem
entsprechenden politischen Gewicht versehen will. NRW erzeugt ein
Drittel der deutschen Energie, Industriebetriebe in NRW verbrauchen
40 Prozent der deutschen Energie. Wo also, wenn nicht hier, schlägt
das Herz der Energiewende? NRW muss ein fundamentales Interesse am
Gelingen haben, an möglichst günstigen Preisen für Strom, da die
Energiekosten für Alu- und Stahlhütten, für Chemiebetriebe und viele
andere Unternehmen längst zum entscheidenden Kostenfaktor geworden
sind. Und: Wenn Solarwirte in Bayern eine gute Milliarde Euro plus
mit Photovoltaik-Subventionen machen, aus NRW aber 2,2 Milliarden
abfließen, dann weist das auf anstehende Verteilungskämpfe hin. Für
die Energiewende muss ein bundesweiter Plan her. Auch damit hat Duin
Recht. Man darf nun gespannt sein, wie sich das Verhältnis zwischen
Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) und Duin entwickelt. Der eine
macht Klimaschutzgesetze für NRW, der andere den Masterplan
Energiewende. Das verspricht Spannung.
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Datum: 08.07.2012 - 18:45 Uhr
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