Minentaucher: Der gefährlichste Job der Welt
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über Wasser - ein lebensgefährlicher Job, weil Minen auf Berührung,
Geräusche, Druck und Veränderungen des Magnetfeldes reagieren können.
Wie die Zeitschrift WUNDERWELT WISSEN (Ausgabe 08/2012, ab morgen im
Handel) berichtet, tauchen Minentaucher stets allein. Wenn die Bombe
explodiert, soll es nur einen Toten geben.
Die deutschen Marinetaucher gehören zu den besten der Welt. Obwohl
sie sich fast täglich in Lebensgefahr begeben, ist der letzte
Todesfall schon lange her. 2005 starb einer der Männer bei einem
Tieftauchgang. Über den genauen Hergang des Unfalls gibt es keine
Informationen. Die Bundeswehr hat ihn als "geheim" klassifiziert.
Die Ausbildung ist hart. Schon in den ersten fünf Wochen steigen
bis zu 80 Prozent der Kandidaten aus. Zu den Anforderungen gehören
acht Kilometer Schwimmen im offenen Meer mit 50 Kilo Ausrüstung,
Tauchgänge bei Nacht in eiskaltem Wasser, Absprünge aus
Hubschraubern, Minenentschärfung in völliger Dunkelheit und bei
starker Strömung, Bootsführerschein, Einzelkämpferausbildung, Angst
und Stress. Und das alles zum normalen Bundeswehrsold plus 333 Euro
Erschwerniszulage. "Wir konkurrieren mit den Sondereinsatzkommandos
der Polizei, mit der Feuerwehr, der GSG 9 und dem Kommando
Spezialkräfte KSK der Bundeswehr", sagt Kapitänleutnant Mario Fink,
der Kommandeur der Minentaucher, "und die meisten anderen Einheiten
zahlen mehr." Aber das soll sich ändern. Das Verteidigungsministerium
plant eine angemessene Vergütung.
Pressekontakt:
Mandy Rußmann
Kommunikation/PR
Gruner + Jahr AG & Co KG
Tel.: 040/3703-4000
E-Mail: russmann.mandy@guj.de
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Datum: 26.07.2012 - 11:05 Uhr
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