Kolik und Magen Darmprobleme bei Pferden
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Obwohl Pferde sehr vorsichtig bei ihrer Futteraufnahme sind passiert es doch leider immer wieder, dass sie verdorbenes Futter aufnehmen. Ist das geschehen kann das Pferd schlechtes, schimmeliges oder gar giftiges Futter nicht erbrechen und das Futter verbleibt im Pferd. Nicht nur Unwohlsein und Magenschmerzen bis hin zur Kolik stehen hier als Problem, sonder auch die weitere Verdauung sowie die Entgiftung über Leber und Nieren.

(firmenpresse) - Was sind die Ursachen für Kolik und Co.?
z.B.:Schlechtes oder giftiges Futter
Obwohl Pferde sehr vorsichtig bei ihrer Futteraufnahme sind passiert es doch leider immer wieder, dass sie verdorbenes Futter aufnehmen. Ist das geschehen kann das Pferd schlechtes, schimmeliges oder gar giftiges Futter nicht erbrechen und das Futter verbleibt im Pferd. Nicht nur Unwohlsein und Magenschmerzen bis hin zur Kolik stehen hier als Problem, sonder auch die weitere Verdauung sowie die Entgiftung über Leber und Nieren.
-Futterneid & Gier
Bei futterneidischen und verfressenen Pferden besteht die Gefahr, dass zu schnell oder zu große Mengen Futter aufgenommen werden können. Der relativ kleine Magen (8 Liter Fassungsvermögen) des Pferdes wird dann schnell überladen und es kann zu einer Magenruptur kommen.
Der Dünndarm des Pferdes ist ca. 19 – 30 Meter lang. Das lange Dünndarmgekröse lässt dem Darm zwar viel Bewegungsspielraum aber leider kann er sich selbst strangulieren und verknoten, dies kann dann zu einer Darmverschlingung führen die den Tod des Tieres bedeuten kann. Das Kolon ist ca. 3 – 4 Meter lang und hat ein Fassungsvermögen von ca. 60 bis 130 Liter. Es kann sich zwaR in alle Richtungen drehen und wenden; Dennoch kann es auch hier zu lebensbedrohlichen Situationen kommen.
Kolik
Kolik ist der wohl am meisten bekannte und gefürchteste Überbegriff für schmerzhafte Krankheitszustände des Magen- und Darmtraktes. Die Ursachen und Auslöser von Kolik bei Pferden sind dabei leider sehr zahlreich.
Einer der wichtigste Faktoren Magen-Darmerkrankungen zu vermeiden ist eine bewusste Fütterung und Haltung der Pferde, schwerwiegende Fütterungsfehler führen hier geradewegs zur Kolik. Aber auch das vegetative Nervensystem, in der Form von Stress und Angst sowie psychische Faktoren sind bekannte Kolikauslöser. Koliken treten auch in Verbindung mit Vergiftungen auf oder wenn Gegenstände wie z.B. Steine etc. verschluckt werden, auch große Mengen Sand die mit dem Futter aufgenommen werden, haben schon so manche Kolik verursacht. Gleichfalls kann eine starke Verwurmung zur Kolik führen. Gastrophyluslarven und Strongylidenlarven können extrem schmerzhafte Entzündungen auslösen.
Gefährlich und lebensbedrohlich
sind sämtliche Kolikarten!
Bei Kolik unterscheidet man
im allgemeinen unter:
Krampfkolik,
Gaskolik,
Verstopfungskolik,
Magenüberfüllung,
Magenruptur,
Darmdrehungen und Darmverschluss.
Manchmal sterben sogar ganze Darmabschnitte ab. Oft treten bei einer Kolik weitere Zusatzkomplikationen und Erkrankungen auf, wie z.B. Hufrehe, Darmentzündungen, Rupturen, Bauchwandkrämpfe oder Lähmungserscheinungen.
Nierenkoliken
Die Ursache für eine Kolik bleibt uns leider oft völlig unerschlossen; von einem zum anderen Moment gerät das betroffene Pferd in eine lebensbedrohliche Situation und ein schnelles Handeln des Menschen ist dann unverzichtbar. Bei Verdacht auf Kolik darf man als Pferdebesitzer nicht abwarten was denn passiert oder hoffen das es sich selber wieder regelt. Bei einer Kolik muss unverzüglich ein Tierarzt hinzugezogen werden; dieser entscheidet dann ob eine Behandlung im Stall durchführbar ist oder ob das Tier in eine Pferdeklinik gebracht werden muss weil eine Operation nicht vermeidbar ist. Eine Nachbehandlung kann dann sehr gut mit dem Einsatz entsprechender Ergänzungsfuttermittel zur Stärkung und Regulation des Magen- und Dartrakts erfolgen.
Gefährlich und lebensbedrohlich sind sämtliche Kolikarten!
Enteritis
Eine weitere lebensbedrohliche Magen- und Darmerkrankung bei Pferden ist die Enteritis bzw. katarrhalische Entzündung des Darms. Der Darmkatarrh kann mit milden Verlaufsformen oder akut Auftreten, das kann zu einer chronischen Enteritis mit irreversibler Schädigung der Darmwand führen, welche unter Umständen sogar unheilbar sein kann und zum Tode des Pferdes führt.
Romero ein 27 Jahre alter Warmblüter mit massiven Magen/Darmerkrankung,durchschnittlich hatte dieses Tier einmal im Monat eine Kolik. Heute ist er fast 30 Jahre alt und hat sich sehr gut erholt und hatte in den letzten drei Jahren keine Kolik mehr.
Der Wasser-und Elektrolytverlust durch Durchfall belastet den Stoffwechsel dermaßen stark dass eine Heilung auch bei entsprechender Infusionstherapie oftmals nicht mehr möglich ist.
Einer der häufigsten Ursachen der Enteritis sind leider Fütterungsfehler und Stress. Eine weitere Leukopenie mit hohem Fieber oder schwere bakterielle Infekte. Auch eine zu hohe Anzahl von Endoparasiten ist als Verursacher bekannt.
Bei Enteritis ist eine tierärztliche Therapie unumgänglich Der Einsatz von problembezogenen Futter- Ergänzungsfuttermitteln ist hier empfehlenswert um eine Unterstützung und Regulation herbeizuführen.
Gastritis
Auch Gastritis kommt nicht selten bei Pferden vor,diese Entzündung der Magenschleimhaut zeigt sich in einer Hemmung der Magensaftsekretion und vermehrter Schleimbildung. Der saure Magensaft wird alkalisch und kann seine Funktion bei der Vorverdauung nicht mehr ausführen. Die Magenschleimhaut kann dabei so stark geschädigt werden, dass sich Geschwüre bilden können und es zu Blutungen kommt.
Ursache einer Gastritis kann auch ein massiver Befall mit Würmern sein. Auch so manches Medikament kann einen ungünstigen Einfluss auf die Magenschleimhaut und negative Begleiterscheinungen im Magen- und Darmtrakt auslösen.
Durchfall & Kotwasser
Ein immer wieder vorkommendes Problem in der Pferdehaltung sind Durchfall und Kotwasser. Aber diese lassen sich in den meisten Fällen im Gegensatz zu anderen Magen/Darmproblemen mit relativ wenig Aufwand therapieren. Meistens hilft schon eine Futtermittelumstellung oder Reduktion, eine vorgezogene Entwurmung, sowie das Darmsystem aufbauende Ergänzungs-futtermittel.
Da die Fütterung, die medizinische Versorgung, sowie die Haltung und Psyche der Pferde der Mensch bestimmt, ist es unsere Pflicht das wir alles uns Mögliche für ein Pferdegerechtes Leben unternehmen, um krankhafte Missstände zu vermeiden.
vorbeugende Maßnahmen
Fütterung
Die Fütterung sollte so naturbelassen und pferdegerecht wie möglich sein. Eine gute Verdaulichkeit des Futters sollte dabei genauso selbstverständlich sein wie die natürliche Zufuhr von Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen.
Die Menge ist dabei immer dem Futterzustand des Pferdes anzupassen.
Haltung
Das Steppentier Pferd benötigt über eine angepasste Ernährung hinaus viel Bewegung. Die Bewegung fördert die Durchblutung, den Stoffwechsel und trainiert sämtliche Organe, stärkt das Immunsystem und die Abwehrkräfte. Pferde die über lange Zeiträume in zu engen Box stehen, haben ein bedeutend höheres Kolikrisiko als diejenigen die sich dank größere Boxen, Paddock oder Weide ständig leichte Bewegung verschaffen können. Das Pferd ist nicht für stundenlanges Stehen geschaffen; sein gesamter Organismus benötigt zur Gesunderhaltung ständig Bewegungsmöglichkeiten. Das muss nicht immer zwangsläufig Offenstall heißen; eine Box mit angeschlossenem Paddock hilft auch schon über manches Hinweg.
Psyche
Soweit wie möglich sollte Stress vermieden werden, unsere Pferde sind in Bezug auf Stress recht anfällig. Die Situationen die unser Pferd psychisch negativ beeinflussen, sollten auf das Notwendigste beschränkt werden.
Stress hat bei Pferden viele Gesichter
Ein wenig oder nicht einfühlsamer Reiter, eine neue Umgebung, eine neue Herde, laute Geräusche (Gewitter, Sylvesterknallerei etc.).Turniere, oder die Position/Stellung des einzelnen Pferdes in der Herde reichen hier oft schon völlig aus um nur mal ein paar zu nennen. In wieweit die oben genannten Faktoren für das einzelne Pferd Stress bedeuten, ist dabei individuell verschieden. Nicht jeder Wanderritt oder ein Turnier bedeuten für das Pferd gleich Stress. Es gibt jedoch Pferde, die in den oben genannten Situationen psychisch sehr angespannt reagieren und in deren Folge mit einer Kolik reagieren.
Was für das eine Pferd Spaß und Unterhaltung ist, lässt ein anderes mit einer psychisch bedingten Kolik reagieren.
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Bereitgestellt von Benutzer: noraperro
Datum: 08.01.2009 - 16:12 Uhr
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Freigabedatum: 8.01.2009
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