WAZ: Leiharbeiter trifft es immer zuerst
- Kommentar von Sven Frohwein
ID: 696547
wenn die Zahl der Beschäftigten in der Branche sinkt, ist das
zumindest ein beunruhigendes Signal: Benötigen die Unternehmen
weniger Arbeitskräfte auf Zeit, gerät der Aufschwung ins Stocken.
Denn der Bedarf an Leiharbeitern ist zugleich Alarmmelder für die
konjunkturelle Entwicklung. Zeitarbeiter sind die ersten, die gehen
müssen, wenn die Auftragslage schwächelt. Und dafür gibt es zumindest
erste Belege. Die deutsche Industrie leidet unter dem größten
Auftragsminus seit Monaten - und es gibt bislang keine Aussichten auf
Besserung. Im Gegenteil: Weil der Absatz in der Eurozone schwächelt,
wird sich dieser Trend fortsetzen. Mit der logischen Folge, dass sich
die Zahl der Leiharbeiter weiter verringern wird. Hinzu kommt: Ab
Oktober gelten neue Lohnaufschläge für Arbeitskräfte auf Zeit in der
Metall- und Chemieindustrie. Auch das ist für viele Beschäftigte der
Branche bitter: Sie verlieren ihren Arbeitsplatz - und die
Jobalternativen sind rar.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 08.08.2012 - 19:32 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 696547
Anzahl Zeichen: 1284
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Essen
Kategorie:
Wirtschaft (allg.)
Diese Pressemitteilung wurde bisher 195 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"WAZ: Leiharbeiter trifft es immer zuerst
- Kommentar von Sven Frohwein"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westdeutsche Allgemeine Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).