Martina Moneymore: Finanzmarktgetriebener Kapitalismus – Finanzierungsdefizit der europäischen Staatsschulden
Seit den 90er Jahren breitet sich die heutige Form des digitalen Kapitalismus (Martin Papapol) im globalen Maßstab aus und dringt in die Lebensbereiche ein, deren Regulierung durch das kapitalistische System nicht möglich ist. Mit einem Gleichnis gesprochen: als ob der menschliche Kopf alle Funktionen des Körpers selbständig regeln könnte.
Diese „globale Übertretung“ zeigt sich auch bei der Finanzierung der Staatsschulden. Wenn man diese den Finanzmärkten überlässt, wollen die daraus Profit schlagen. Das ist jedoch eine strukturelle Unmöglichkeit, da man Schulden nur vermehren oder zurückzahlen kann. Sie sind jedoch keine Quellen der Profitmacherei und der Spekulation. Das ist das strukturelle Defizit der Staatsfinanzierung.
Es wäre angemessen für die Staatsschulden, die Finanzmärkte vollkommen auszuschalten und die Schuldentilgung nur durch die nationalen Zentralbanken mit der Koordination der Europäischen Zentralbank zu regeln. Damit wären die Staaten von der Profitgier der Märkte befreit.
Die Autorin ist Mitarbeiterin des Wachstumstrend Forschungsinstituts. (www.wachstumstrend.de)
Pal Dragos hat aus wirtschaftsphilosophischer Sicht auf das Problem der Staatsschulden bereits 2009 hingewiesen. Vgl. hierzu: Pal Dragos: „Kapital in der Staatsfalle - Deflation und Inflation“, Norderstedt, 2009, Kostenfreie Leseproben: www.pal-dragos.de
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Die Strukturationstheorie basiert auf dem Verständnis der Struktur lebendiger Systeme. Sie berücksichtigt die Erkenntnisse der Leibphilosophie und setzt sich kritisch mit der Theologie aus der Sicht des Leibverständnisses auseinander. Die Strukturationsforschung fühlt sich der Interdisziplinarität verpflichtet.
Das Institut wird von Pal Dragos, Dr./Med. Univ. Budapest, M.A., Dipl. Soz., Dr. phil., MBA Univ. Cardiff, Dr./Managementfakultät der Comenius-Universität in Bratislava (akademische Titel in der Reihefolge des Erwerbs) geleitet.
Wachstumstrend Forschungsinstitut
Am Bürohochhaus 2-4
14478 Potsdam
Tel.: 0331-88768211
info(at)wachstumstrend.de
www.wachstumstrend.de
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Datum: 16.08.2012 - 09:35 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 701014
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Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Meldungsart: Finanzinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 16.08.2012
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