Neue OZ: Kommentar zu Galerie der Gegenwart in Hamburg
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Eine Holzbaracke als Kreativort auf dem Plateau der Hamburger
Kunsthalle: Brigitte Kölle, die seit Jüngstem die Geschicke der
Galerie der Gegenwart mitregiert, versteht ihr Projekt als Öffnung
der ehrwürdigen Institution zur Stadt, als Wette auf die eigene
Improvisationsfähigkeit und als sichtbares Bekenntnis zu Dialog und
künstlerischem Experiment. Prima, das hört jeder gern.
Ganz kann man sich dann aber doch nicht des Eindrucks erwehren,
dass auch ein mokanter Unterton mitschwingt. Womöglich sogar in
eigener Sache? Zur Erinnerung: Im vorletzten Sommer stöhnte die
Galerie der Gegenwart weithin hörbar unter dem Spardruck der
Kulturverwaltung; vorübergehend machte das Haus sogar die Schotten
dicht. Nun steht ein Behelfsmuseum am wacklig finanzierten Prachtbau,
eine Bretterbude in nächster Nähe des Millionengrabs der
Elbphilharmonie. Das lässt sich auch als Anspielung verstehen - auf
den Platz des Museums in Hamburgs Kulturpolitik.
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Datum: 19.08.2012 - 22:00 Uhr
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