Chef von Greenpeace-International protestiert auf russischer Ölplattform gegen Bohrungen in der Ark

Chef von Greenpeace-International protestiert auf russischer Ölplattform gegen Bohrungen in der Arktis

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Chef von Greenpeace-International protestiert auf russischer Ölplattform gegen Bohrungen in der Arktis



(pressrelations) - Kumi Naidoo und fünf Aktivisten klettern auf Ölplattform


Der Geschäftsführer von Greenpeace-International, Kumi Naidoo, und fünf Aktivisten protestieren seit den frühen Morgenstunden auf der russischen Plattform Prirazlomnaya gegen Ölbohrungen in der Arktis. Den Umweltschützern gelang es von einem Schlauchboot aus auf die Plattform von Gazprom zu klettern. Die Aktion ist Teil einer internationalen Greenpeace-Kampagne gegen die Pläne der Ölindustrie, darunter auch Shell und Gazprom, die Arktis für die Ölförderung weiter zu erschließen.

Seit Juni unterstützen weltweit über eine Million Menschen mit ihrer Unterschrift die Kampagne zum Schutz der Arktis auf savethearctic.org. ""Meine Kollegen und ich stehen hier stellvertretend für die über eine Million Arktisschützer"", sagt Kumi Naidoo, Geschäftsführer von Greenpeace-International von Bord der Plattform. ""Gazprom und Shell riskieren mit ihren Förderplänen ein einzigartiges Ökosystem. Früher oder später wird es in der Arktis zu einem Ölunfall kommen. Der einzige Weg, dies zu verhindern, ist ein generelles Verbot aller Bohrungen in der Arktis.""

Russischer Ölkonzern Gazprom will Öl in der Arktis fördern

Gazprom plant für das kommende Jahr mit der Ölförderung zu beginnen. In der vergangenen Woche deckte die unabhängige Umweltschutzorganisation Greenpeace auf, dass Gazprom derzeit keinen offiziell genehmigten Notfallplan für einen möglichen Ölunfall hat. Das russische Energieministerium bestätigte daraufhin, dass derzeit weder ein neuer Plan vorläge noch genehmigt worden sei.

Die Gazprom Bohrstelle in der Petschora See ist während fast neun Monaten pro Jahr mit dickem Meereis bedeckt, die Temperaturen können bis auf minus 50 Grad Celsius absinken. Dass das Unternehmen auf diese Herausforderungen unzureichend vorbereitet ist, geht aus einem Firmen eigenen Notfallplan hervor über den auch DER SPIEGEL in seiner aktuellen Ausgabe berichtet. Käme es in der Petschora See zu einem Ölunfall, wäre eine Beseitigung des Öls ist in dieser Region so gut wie unmöglich. Experten warnen, dass es bisher keine Methode gibt, einen großen Ölunfall in dieser Region zu beherrschen.



Gazprom und Shell sind die ersten großen internationalen Ölkonzerne, die die Ausbeutung der Arktis in ihren Fokus stellen. Wenn bei den Bohrungen in diesem Sommer von Shell vor Alaska und Gazprom in der Petschora See Öl gefunden wird, werden andere Öl-Konzerne mit Milliardeninvestitionen nachziehen und ebenfalls in die Region gehen. Experten vermuten etwa 90 Milliarden Barrel (ein Barrel= 159 Liter) Öl in der Arktis, das meiste davon unter dem Meeresboden. Diese Menge würde reichen, um den derzeitigen Weltverbrauch für etwa drei Jahre zu decken.


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Datum: 24.08.2012 - 10:16 Uhr
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