WAZ: Allein gelassen im Stromdschungel. Kommentar von Wolfgang Mulke
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gelassen. Denn ein gerechter Preis für Licht, Kühlung und warmes
Wasser lässt sich kaum verlässlich errechnen. Viele Faktoren spielen
dabei eine Rolle. Der Staat nimmt Steuern auf den
Elektrizitätsverbrauch, die Politik hat eine Umlage zur Förderung von
Ökostrom draufgeschlagen, der Transport vom Kraftwerk zum Kunden
kostet etwas und natürlich auch die Erzeugung und Investitionen in
das Gesamtsystem. Im Gegensatz zu vielen anderen Produkten fließt
Strom allerdings durch politisch vermintes Gelände. Je nach
Anschauung werden andere Ursachen für die steigenden Preise
angegeben. Mal ist es der hohe Ölpreis, mal die Einspeisevergütung
für Ökostrom, die herhalten müssen. Diesmal werfen die Grünen den
Konzernen Preistreiberei vor. Tatsächlich ist an allen Vorwürfen
etwas dran. Doch das hilft den Verbrauchern wenig. Der Kunde merkt
nur, dass er immer mehr dafür bezahlen muss und weiß nicht, wie lange
diese Kostenentwicklung anhält. Verlassen können sich die privaten
Haushalte in der Debatte um den Strompreis nur auf sich selbst. Das
bedeutet, die Preise verschiedener Anbieter zu vergleichen und sich
den günstigsten heraus zu suchen.
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Datum: 24.08.2012 - 19:17 Uhr
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