Rheinische Post: Gesundheitsexperte kritisierte nutzlose oder schädliche Früherkennungsprogramme
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einem zu leichtfertigen Vertrauen in medizinische
Früherkennungsprogramme gewarnt. Der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Samstagsausgabe) sagte der Leiter des Instituts
für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) in
Köln, es mangele an seriösen Studien, die den Sinn einiger
Früherkennungsverfahren belegten und Risiken abwägten. "Problematisch
ist es, wenn früh erkannte Tumore aggressiv behandelt werden, der
Patient oder die Patientin sie aber gar nicht erlebt hätte, wenn man
nicht danach gesucht hätte", sagte Windeler. Auch den Einsatz von
hochspeziellen Untersuchungen zur Vorsorge sieht er skeptisch. "Von
100 Personen, die in ein MRT oder CT hineingehen, kommen 40 bis 50
mit auffälligen Befunden heraus, ohne dass jemand sagen könnte, was
diese Befunde bedeuten", sagte Windeler. Diagnostik zur Früherkennung
mache nur Sinn, wenn man auch Konsequenzen ziehen könne.
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Datum: 25.08.2012 - 00:00 Uhr
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