Imperiales Gehabe gegenüber Syrien ablegen

Imperiales Gehabe gegenüber Syrien ablegen

ID: 708458

Imperiales Gehabe gegenüber Syrien ablegen



(pressrelations) -
Zu den jüngsten Äußerungen des französischen Präsidenten Francoise Hollande zum Syrien-Konflikt erklärt das Mitglied des Parteivorstands der LINKEN, Wolfgang Gehrcke:

Syrische Politik muss von Bürgerinnen und Bürgern dieses Landes gemacht und nicht von außen dem Land übergestülpt werden. Es gehört zur Tragik des syrischen Bürgerkrieges, dass er an vielen Orten sehr deutlich den Charakter eines Stellvertreterkrieges ausländischer Mächte, wie zum Beispiel Saudi Arabien und Katar, Türkei, Frankreich oder Großbritannien und USA, trägt. Unverkennbar paart sich das mit ethnischen und religiösen "Begründungen". Lediglich die linke, demokratische Opposition in Syrien lehnt grundsätzlich Gewalt, äußere Einmischung und religiöse Aufsplitterung des Landes ab. Die Aufgabe der Vereinten Nationen und ihres jetzigen Sonderbeauftragten Brahimi liegt ausschließlich darin, Bedingungen für einen Waffenstillstand, für ein Ende der Gewalt und die Umsetzung humanitärer Hilfe zu schaffen.

Der Vorstoß des neuen französischen Präsidenten Hollande, jetzt sofort eine Übergangsregierung einzusetzen, verschlechtert die Bedingungen für einen tatsächlichen Übergang zum demokratischen Wandel. Auch Hollande fällt es schwer, altes, imperiales Gehabe abzulegen. Alle syrischen Kräfte, die sich auf den Vorstoß von Hollande einlassen, werden den Geruch nicht loswerden, in Kooperation mit ausländischen Mächten zu agieren. Deutschland darf sich auf keinen Fall auf diesen Vorschlag einlassen. Bereits heute agiert Deutschland als Teil der "Freunde Syriens", als Berater einer Wirtschaftspolitik "nach Assad", gleichgültig ob es von staatlichen oder "staatsnahen" Institutionen vorgetragen wird, jenseits des völkerrechtlich Akzeptablen. Wer wie Deutschland am 1. September den Vorsitz im Weltsicherheitsrat übernimmt, sollte völkerrechtlich einwandfrei agieren. Um das zu erreichen, muss auch Deutschland noch sehr an sich arbeiten.




Pressestelle der Partei DIE LINKE
im Karl-Liebknecht-Haus, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin

Pressesprecher: Alexander Fischer
Telefon: 030 24009 543, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0151 17161622
alexander.fischer@die-linke.de

Stellvertretende Pressesprecherin: Marion Heinrich
Telefon: 030 24009 544, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0171 1970778
marion.heinrich@die-linke.de
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Teurer Schulanfang: Wer sich gut informiert, spart bares Geld Rentsch verweigert Lärmschutz auf nächtlichen Straßen Frankfurts - GRÜNE: FDP gehen Wirtschaftsinteressen vor Gesundheitsinteressen der Bevölkerung
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 28.08.2012 - 12:16 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 708458
Anzahl Zeichen: 2687

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 207 mal aufgerufen.

Funkelnder Advent in der Silberregion Karwendel ...

In der Tiroler Silberregion Karwendel wurde im Mittelalter im großen Stil Silber abgebaut. Heute glitzert und funkelt es in den acht Gemeinden außerdem ganz besonders in der Vorweihnachtszeit. Dafür sorgen Christkindlmärkte, Nikolaus und Krampus, ...
 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z