Straubinger: Versand von Organspendeausweisen muss weitergehen
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haben angekündigt, vorerst keine Organspendeausweise mehr zu
verschicken. Dazu erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Max Straubinger:
"Der Versand von Organspendeausweisen muss weitergehen. Die
Ankündigung der AOK und der Siemens-Betriebskasse (SBK), die
Versendung der Infobriefe über die Organspende mit sofortiger Wirkung
zu stoppen, trägt bei den Versicherten noch mehr zur Verunsicherung
bei. Dieses Vorhaben der zwei Krankenkassen geht eindeutig zu weit.
Es ist richtig, dass der Transplantationsskandal in Göttingen und
Regensburg vollständig aufgeklärt werden muss und entsprechende
Konsequenzen daraus gezogen werden, so dass es nicht wieder zu so
einem missbräuchlichen Verhalten kommt.
Dennoch kann es nicht sein, dass nun durch die Unterlassung der
zwei Krankenkassen die Patienten das Nachsehen haben. Jede
Organspende rettet Leben! Durch das falsche Verhalten tun die
Krankenkassen ihren Versicherten keinen Gefallen. Allein in
Deutschland warten 12.000 Menschen auf ein lebensrettendes Organ.
Die CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag fordert die AOK und
die SBK auf, von ihrem Vorhaben Abstand zu nehmen und ihrem
gesetzlichen Auftrag nachzukommen. Am 1. November 2012 tritt das
reformierte Transplantationsgesetz in Kraft. Die Krankenkassen sind
dann verpflichtet, ihren Versicherten regelmäßig Aufklärungsbriefe
über die Organspende zuzuschicken."
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CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
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Datum: 10.09.2012 - 17:46 Uhr
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