Neue OZ: Kommentar zu Elbphilharmonie
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Es ist richtig, auf die Gefahr weiterer Kostenexplosionen bei der
Elbphilharmonie hinzuweisen, wer will noch einmal 175 Millionen mehr
für den Bau verantworten? Gleichzeitig ist es billig, diesen Umstand
zum Spielball parteipolitischen Kalküls zu machen.
Wie ein steuerloses Containerschiff trudelt die Elbphilharmonie
dahin. Dabei ist es völlig egal, wer im Senat das Sagen hat: Das
Gezänk mit der Baufirma Hochtief blieb ohne Konsequenz. Allein das
Ultimatum in diesem Frühjahr: verstrichen ohne Effekt. Auf der
Baustelle herrscht nach wie vor Ruhe. Es wird daher höchste Zeit, das
Unmögliche zu denken und zu tun. Mit Hochtief bewegt sich nichts, die
Kosten steigen trotzdem. Warum also nicht den entscheidenden Schritt
gehen und lieber einen neuen Partner suchen? Die Stadt Hamburg als
Bauherr müsste ja mittlerweile genug Erfahrung haben, um zu wissen,
worauf es bei Verhandlungen mit Bauunternehmen ankommt. Und bis die
Arbeiten wieder aufgenommen werden, kann man die Baustelle ja als
Kulisse für einen Hamburg-"Tatort" nehmen. Krimistoff bietet die
Geschichte ja genug.
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Datum: 12.09.2012 - 22:00 Uhr
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