'Zukunft gestalten. Fair handeln!' ? Elfte Faire Woche gestartet
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"Zukunft gestalten. Fair handeln!" - Elfte Faire Woche gestartet
Berlin - Unter dem Motto "Zukunft gestalten. Fair handeln!" startet am heutigen Freitag die elfte Faire Woche. Bis zum 28. September zeigen bundesweit mehr als 2.000 Aktionen, wie faire HandelsÂalÂterÂnaÂtiven zu besseren ZuÂkunftsÂperÂspekÂtiven für Menschen in ärmeren Ländern beitragen.
"Ich freue mich darüber, dass das Bewusstsein für verÂantÂworÂtungsÂvollen Konsum wächst. Der Faire Handel bietet den Menschen hierzulande dazu eine gute MögÂlichkeit. Besonders beÂeinÂdruckt mich zudem, dass sich viele tausend Menschen darüber hinaus als EhrenÂamtliche für den Fairen Handel einÂsetzen. Das unterÂstützen wir sehr gerne", sagte Gudrun Kopp, ParÂlaÂmenÂtaÂrische StaatsÂsekreÂtärin im BunÂdesÂmiÂnisÂteÂriÂum für wirtÂschaftÂliche ZuÂsamÂmenÂarÂbeit und EntÂwickÂlung (BMZ), bei der Eröffnung der Fairen Woche.
Der Faire Handel leistet viel für Produzenten - anÂgeÂfangen bei festen Mindestpreisen über langfristige Handelsbeziehungen bis hin zur Beratung. Konsumenten profitieren von der hohen Qualität der Produkte und der transparenten Lieferkette. Der Faire Handel trägt zudem dazu bei, dass Ressourcen und die Umwelt geschont werden, sodass sie auch für kommende Generationen nutzbar bleiben.
"Mit der täglichen Entscheidung beim eigenen Einkauf kann jeder dazu beitragen, dass es auf unserer Welt etwas gerechter zugeht", sagte Manuel Blendin vom Vorstand des Forum Fairer Handel, dem Veranstalter der Fairen Woche. Rund eine Million Menschen erreicht die Faire Woche in DeutschÂland, die vom BMZ gefördert wird. Schirmherr ist BundesÂentÂwickÂlungsÂmiÂnister Dirk Niebel.
Gast der Fairen Woche ist unter anderem Felicia Evangelista del Rosario aus der Dominikanischen Republik. Sie ist Mitglied der Kakao-Dachorganisation Conacado. Sie erlebt, wie der Faire Handel Arbeits- und LebensÂbeÂdinÂgungen vor Ort verbessert und Hilfe zur Selbsthilfe leistet. "Durch die Fairtrade-Prämie konnten wir bei Conacado Weiterbildungsmaßnahmen im Biolandbau, bei der Qualitätssicherung und der Weiterverarbeitung des RohÂkakaos durchführen. Das hat uns geholfen, unsere ProÂdukÂtiÂviÂtät zu steigern", erklärte die 54-Jährige. "Zusätzlich konnten wir SchulÂstipendien für unsere Kinder finanzieren und ihnen eine bessere Bildung ermöglichen." Für sich und die rund 10.000 Kakao-Bauern bei Conacado hofft sie, die Absätze über den Fairen Handel weiter zu steigern, damit auch kommende Generationen eine ZuÂkunftsÂperÂspekÂtive im Kakaoanbau sehen.
Das älteste und wohl bekannteste Produkt des Fairen Handels ist Kaffee. Doch die Produktvielfalt geht inzwischen weit darüber hinaus. Ob Schokolade, Saft, Tee oder Reis, fair gehandelte Produkte sind bundesÂweit in gut 36.000 Supermärkten und Bioläden erhältlich. Ein breites Sortiment an Lebensmitteln und Handwerksprodukten bieten die etwa 800 Weltläden an, die Fachgeschäfte für Fairen Handel.
In der Fairen Woche engagieren sich sowohl PrivatÂpersonen, Vereine und kirchliche Gruppen als auch der LeÂbensÂmittelÂeinÂzelÂhandel, Gastronomie und Fair-Handels-Akteure mit vielen fantasievollen Aktionen. Ob Tag der Talente, Fairtrade-Towns-AusÂzeichÂnungen, Schul-Events oder Schoko-Tag - zahlreiche lokale Highlights machen Lust auf fair.
Informationen zu lokalen VerÂanÂstalÂtungen gibt es im VerÂanÂstalÂtungsÂkalender der Fairen Woche unter www.fairewoche.de.
Kontakt:
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Europahaus, Stresemannstr. 34-37
10963 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 (0 30) 2 50 30
Telefax: +49 (0 18 88) 5 35 35 00
Mail: poststelle@bmz.bund.de
URL: http://www.bmz.de
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Datum: 14.09.2012 - 13:30 Uhr
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