Bayerisches Handwerk zur neuen OECD-Studie
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Traublinger: "Berufliche Bildung stärkt deutsche Wirtschaft"
Allerdings bietet die OECD-Studie aus Sicht des bayerischen Handwerks auch wieder Anlass für Kritik. Die Interpretation des neu aufgenommenen Indikators zur Bildungsmobilität zwischen den Generationen zeige eine haarsträubende Überheblichkeit seitens der OECD, so der BHT-Präsident. Entscheidet sich beispielsweise das Kind eines Beamten, eine handwerkliche Ausbildung zum Hörgeräteakustiker zu absolvieren, bedeutet dies in den Augen der OECD einen Bildungsabstieg! "Gleiches gilt dann wohl auch, wenn das Kind eines Professors 'nur' die Promotion schafft. Manchmal verstehe ich wirklich nicht, was in den Köpfen der Damen und Herren von der OECD vor sich geht. Niemand sollte diskriminiert werden, nur weil sein Bildungsweg nicht über Abitur und Hochschule führt", kritisiert Traublinger. Dass sich die berufliche Bildung in Deutschland voll auf Augenhöhe mit der schulischen und akademischen Bildung befinde, sei schließlich der Hauptgrund für die wirtschaftliche Stärke des Landes.
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Datum: 19.09.2012 - 13:11 Uhr
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