Rheinische Post: Syrien blutet weiter
= Von Godehard Uhlemann
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historischen Basars, geadelt durch den Titel Weltkulturerbe, liegen
in Schutt und Asche. Das ist schlimm. Und es tut all denen weh, die
jenseits der riesigen Anhäufung von Steinen in der Architektur, den
gewachsenen Strukturen der Altstadt und dem Miteinander von Menschen,
Völkern, Glaubensrichtungen und Ethnien in der Handelsmetropole ein
erhaltungswürdiges Juwel sehen. Noch viel schlimmer und unerträglich
sind aber die Meldungen über Tausende Tote und Verletzte. Der
Bürgerkrieg in Syrien treibt das Land in den Abgrund. Die Gefahr ist,
dass sich in den Nachbarländern radikale Gruppen herausgefordert
fühlen und den Konflikt ausweiten zu einem Flächenbrand. Der Westen
fordert eine diplomatische Lösung, die in einem Machtverzicht des
Diktators Assad liegen könnte. Assad ficht das kaum an, solange seine
Armee noch Munition hat, solange Moskau seine schützende Hand über
sein Regime hält und harte Sanktionen im Weltsicherheitsrat mit
seinem Veto blockiert. Am Schlimmsten ist aber, dass Unschuldige
sterben müssen, weil die Riege der Regenten dem schändlichen Treiben
in Syrien nicht Einhalt gebieten kann. Deren Politik spiegelt blanke
Ohnmacht.
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Datum: 30.09.2012 - 18:53 Uhr
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