Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Steinbrücks Rede
ID: 732615
Es spricht für den desgnierten Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück,
dass er sofort Tritt fasst. Merkel und Schwarz-Gelb hinwegfegen,
Rot-Grün als eindeutiges Ziel: Steinbrück nutzt den
SPD-Landesparteitag in Münster, wo ihm eilends die Bühne für seinen
ersten Auftritt nach der Blitznominierung am Freitag bereitet wird,
zu einer klaren Kampfansage. Angesichts der aktuellen Umfragewerte
klingt das zwar ein wenig wie das Pfeifen im Walde, aber Umfragen
sind bekanntlich keine Wahlen. Die SPD kann noch aufholen. Steinbrück
ist aber auch Polit-Profi genug, um die dröhnende Stille bei den
Grünen zu vernehmen. Seine heiße Liebeserklärung blieb am Wochenende
unerwidert. Der Merkel-Herausforderer hat noch viel
Überzeugungsarbeit zu leisten: in der eigenen Partei, vor allem aber
beim Wunschpartner. Der vorzeitig eröffnete Wahlkampf stellt zugleich
Angela Merkel und ihr chronisch zerstrittenes Kabinett vor neue
Herausforderungen. Kann Schwarz-Gelb noch rechtzeitig liefern? Der
Kanzlerkandidat und die Kanzlerin: Beide müssen kämpfen.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 30.09.2012 - 20:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 732615
Anzahl Zeichen: 1343
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 343 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Steinbrücks Rede"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).