Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Syrien
ID: 735743
überschaubar. Vieles spricht dafür, dass das Natoland kein Interesse
hat, in den politischen Strudel beim Nachbarn gerissen zu werden.
Dennoch stellt sich seit gestern die Frage nach dem Bündnisfall, der
nicht mehr undenkbaren Variante: Wird die Bundeswehr Deutschlands
Freiheit statt am Hindukusch an der Grenze zum Iran verteidigen
müssen? Der schwer bedrängte syrische Diktator Anwar el-Assad sucht
händeringend einen Ausweg. Er braucht Belege für seine These, die
Bedrohung seiner Herrschaft komme von außen. Außerdem:
Alleinherrscher pflegen vor ihrem Sturz politische Flächenbrände und
hohe Opferzahlen zu provozieren. Mehr noch: Der Iran hat jeden
Angriff auf Syrien zu einem Angriff auf sich selbst erklärt. Der
unter regulären Bedingungen bald scheidende Präsident Mahmud
Ahmadinedschad ist zu allem fähig - nicht nur gegenüber Israel. Die
beste Lösung des Konflikts wäre eine geordnete Übergabe der Macht in
Damaskus an das syrische Volk. Das ist jedoch die andere am wenigsten
wahrscheinliche Variante.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 04.10.2012 - 20:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 735743
Anzahl Zeichen: 1324
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 156 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Syrien"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).