BLM-Präsident mahnt Einschränkung des öffentlich-rechtlichen Rundfunkangebots an
Im neuen Video-Lexikon der TV-Produktionsgesellschaft Media Van warnt der Präsident der Bayerischen Landesanstalt für neue Medien, Prof. Dr. Wolf-Dieter Ring, die Europäische Kommission werde die Gebührenfinanzierung der öffentlich-rechtlichen Sender erneut als „unzulässige Subvention“ in Frage stellen, wenn diese ihr Angebot weiter ausdehnten.

(firmenpresse) - Zwar sei es für die verantwortlichen Politiker in den Länderparlamenten eine schwierige Aufgabe, den öffentlich-rechtlichen Anstalten Grenzen aufzuzeigen. Die Diskussion über Aufgabe und Funktion öffentlich-rechtlicher Angebote in einer veränderten Medienwelt müsse jedoch immer wieder neu geführt werden. Es müsse klar gemacht werden, was die Gebührenfinanzierung rechtfertige. Eine Rechtfertigung fehle dort, wo „Private im Markt genauso interessante und spannende Angebote einbringen“. Die EU werde die von ihr als Subvention erachtete Gebührenfinanzierung nur unangetastet lassen, wenn private Veranstalter keine „vergleichbaren Angebote mit der gleichen Qualität“ erbringen könnten.
Der Vorsitzende des Bayerischen Journalistenverbandes, Dr. Wolfgang Stöckel, übt in der jüngsten Ausgabe des „BJVreport“ (1/2009) ähnliche Kritik. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk laufe Gefahr, sich selbst in Frage zu stellen, wenn er sich nicht wieder deutlicher von Angebot und Niveau der kommerziellen Sender unterscheide. „Das Schielen nach der höchsten Einschaltquote“ rufe sonst die Brüsseler Wettbewerbshüter auf den Plan. Die Gebührenfinanzierung von ARD und ZDF lasse sich nur mit der gesetzlichen Verpflichtung zu Bildung, Information und Qualität – auch im Sektor Unterhaltung – begründen. Als „Bärendienst in äußerst sensiblen rundfunkpolitischen Zeiten“ bezeichnet der BJV-Vorsitzende die Tierkot-Wette in der ZDF-Sendung „Wetten, dass...“ vom 26. Januar dieses Jahres, die wohl die parallel auf RTL laufende „Ekelshow des Dschungelcamps“ habe toppen sollen.
Den genauen Wortlaut der Aussagen Prof. Rings liefert das knapp zwei Minuten lange Video zum Begriff „Duales System“ im neuen Video-Lexikon der Fa. Media Van. Der BLM-Präsident kommentiert außerdem die Stichworte „BLM“, „Jugendmedienschutz“, „Medienkompetenz“, „Medienrat“, „Private Rundfunkanbieter“, „Programmaufsicht im Privatrundfunk“, „Rundfunkänderungsstaatsvertrag“ sowie „Rundfunkregulierung im Internet“. All diese Video-O-Töne sind in der Rubrik „Medien“ zu finden. Die Internetadresse des Lexikons lautet: www.MediaVan.de/Lexikon .
Das neue Video-Lexikon versteht sich als einen weiteren Weg zur Orientierung und zur Erschließung von Wissen. Ergänzende Links zu jedem Video geben Auskünfte über den Autor der jeweiligen Erläuterung und führen zu vertiefenden Informationen. Maßgeblich für die Auswahl der Stichworte sind aktuelle Diskussionen in der Öffentlichkeit sowie die Themen der Fa. Media Van und der von ihr unterstützten Portale www.Mediation-und-Unternehmenskultur.de und www.Vision50plus.de . Für die Inhalte verantwortlich zeichnet die TV-Journalistin Susanne Kihm.
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Das Unternehmen:
Die Media Van TV-Produktionsgesellschaft mbH mit Sitz in Holzkirchen südlich von München ist seit 13 Jahren zuverlässiger Partner deutscher und internationaler TV-Anbieter und großer Unternehmen für Außenübertragungen und broadcastfähige Aufzeichnungen. Geleitet wird das Unternehmen von Andreas Schmidt, der auch als TV-Regisseur tätig ist. Zu den Auftraggebern gehören Premiere, ARD, ZDF, ORF, Audi, BMW, Porsche, Volkswagen, Suzuki und Sony.
2008 neu hinzugekommen ist der Bereich InternetVideoKommunikation, der auf die Wirkkraft von Bewegtbild und Ton für die Kundenansprache im Internet setzt.
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Susanne Kihm
Tegernseer Str. 8
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Fon +49 (171) 47 27 27 7
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Datum: 20.02.2009 - 13:16 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Susanne Kihm
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Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 20.02.2009
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