IHK für grundlegende Überarbeitung der Ökostromförderung
ID: 742334
EEG-Umlage steigt auf Rekordniveau
"Damit die Belastungen für Unternehmen und Verbraucher nicht völlig aus dem Ruder laufen, muss die Ökostromförderung jetzt grundlegend reformiert werden - am besten in Richtung des von vielen Experten präferierten Quotenmodells" fordert IHK-Hauptgeschäftsführer Volker Giersch. Überdies müsse die Politik in Deutschland und in Europa die drei Instrumente Energiesteuer, EEG und CO2-Emissionszertifikatehandel besser aufeinander abstimmen und Widersprüche in den Lenkungswirkungen beseitigen. Neben einer grundlegenden, effizienzorientierten Überarbeitung des EEG gehöre auch die Stromsteuer auf den Prüfstand: Sie wurde eingeführt, um eine ökologische Lenkungswirkung hin zu einem geringeren Stromeinsatz zu erzielen. Diese Lenkungswirkung sei angesichts der vorgezeichneten Strompreisentwicklung nicht mehr notwendig, so die IHK. Äußerste Zurückhaltung sei zudem bei der Belastung des Strompreises mit weiteren Umlagen und Abgaben geboten (z.B. KWKG-Umlage, Off-shore-Haftungsumlage, usw.).
Die gewerbliche Wirtschaft ist mit einem Anteil von fast 78 Prozent laut IHK der größte Stromabnehmer im Saarland. Gut 54 Prozent des Gesamtverbrauchs entfallen dabei allein auf die Industrie.
Bereitgestellt von Benutzer: PresseBox
Datum: 15.10.2012 - 15:35 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 742334
Anzahl Zeichen: 1723
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Saarbrücken
Kategorie:
Energie & Umwelt
Diese Pressemitteilung wurde bisher 350 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"IHK für grundlegende Überarbeitung der Ökostromförderung"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Industrie- und Handelskammer des Saarlandes (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).