Iss und trink Dich schön! - Mit Lebensmitteln die Haut verwöhnen
"Schönheit kommt von innen - auch was die Haut betrifft", sagt Dipl-oec.troph. Sabine Wagner-Rauh, Ernährungswissenschaftlerin bei der Landesvertretung Bayern der Techniker Krankenkasse (TK). Nicht nur als Gurkenmaske, Honigshampoo oder Molke im Badewasser können Lebensmittel die Haut verwöhnen. Mindestens genauso wichtig für die straffe, makellose Haut, von der Frauen wie Männer träumen, ist eine ausgewogene Ernährung.
Für die Haut ist alles wichtig, was ohnehin zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung gehört: Vitamine, ungesättigte Fettsäuren, Mineralien und Spurenelemente genau wie Kohlenhydrate und Proteine sowie ausreichend Flüssigkeit. Im Folgenden erklärt Sabine Wagner-Rauh, was die einzelnen Bausteine bewirken und gibt Tipps, worin sie enthalten sind.
• Vitamin A regt die Zellteilung an, fördert die Bildung elastischer Fasern und beugt trockener Haut vor. Das Ergebnis: Die Haut sieht frisch, rosig und glatt aus. Enthalten ist Vitamin A in vielen tierischen Produkten. Und in jedem kräftig rot-orangen oder grünen Gemüse wie Möhren, Hokkaido-Kürbis, Brokkoli oder Spinat steckt außerdem viel Beta-Karotin, eine Vorstufe von Vitamin A, das bei Bedarf im Körper zu eben diesem umgewandelt werden kann.
• Vitamin C strafft das Bindegewebe und lindert Hautinfektionen. Frisches Obst und Gemüse sind die beste Quelle für Vitamin C. Besonders reichhaltig ist es vorhanden in Kirschen, schwarzen Johannisbeeren, Zitrus- und Sanddornfrüchten, Paprika und Fenchel. Auch Kartoffeln, Kohlgemüse, Spinat und Tomaten sind gute Vitamin C-Lieferanten.
• Vitamin E stärkt ebenfalls das Bindegewebe, wirkt gegen Entzündungen, fördert die Wundheilung, beugt Altersflecken vor und reduziert den Feuchtigkeitsverlust der Haut. Zusammen mit den Vitaminen A und C schützt es die Haut zudem vor den freien Radikalen, die bei Stoffwechselprozessen entstehen und Zellen angreifen und schädigen können. So beschleunigen sie zum Beispiel auch den Alterungsprozess der Haut. Vitamin E steckt in Körnern, Nüssen, Eiern und Pflanzenölen, vor allem in Weizenkeim-, Maiskeim- und Sonnenblumenöl. Da Vitamin E durch Licht und Sauerstoff schnell abgebaut wird, sollten die Öle dunkel und fest verschlossen gelagert werden.
• Um fettlösliche Vitamine überhaupt aus dem Essen aufnehmen zu können, benötigt der Körper das oft geschmähte Fett. Daher sollte man zum Gelbe-Rüben-Saft ein Butterbrot essen oder den Saft mit einem Schuss Sahne verlängern. Gesättigte und einfach ungesättigte Fettsäuren kann unser Organismus selbst in ausreichender Menge bilden. Die hochwertigen mehrfach ungesättigten Fettsäuren müssen mit der Nahrung aufgenommen werden. Ein Mangel an diesen "guten" Fettsäuren führt zum Beispiel dazu, dass sich die Haut verändert und Gewebe abstirbt. Denn ohne sie können keine neuen Zellen gebildet werden und der Stoffaustausch verschlechtert sich. Enthalten sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren in Pflanzenölen wie Sonnenblumen-, Soja-, Weizenkeim-, Distel- oder Rapsöl.
• Mineralien sind ebenfalls wichtig für die Haut. Ohne Eisen, das in Getreide oder Fleisch enthalten ist, trocknet die Haut aus. Magnesium hält die Zellwände stabil und gleichzeitig durchlässig. Es findet sich insbesondere in Vollkorn- und Milchprodukten, Geflügel, Sojabohnen, Beerenobst und Bananen.
• Unentbehrlich für eine gesunde Haut ist außerdem Wasser – nur wer ausreichend trinkt hat eine rosige und elastische Haut. "Die Feuchtigkeitsdepots in den tieferen Hautschichten werden von innen versorgt. Und fehlt dem Körper Flüssigkeit, reduziert er zuerst das Wasser in den Hautzellen", erklärt Sabine Wagner-Rauh. In der Folge nimmt ihre Widerstandskraft ab, die Haut trocknet aus und wird rau oder rissig. "So manches Fältchen ließe sich schon durch ausreichendes und regelmäßiges Trinken vermeiden", sagt die Ernährungswissenschaftlerin. Sie rät, über den Tag verteilt mindestens anderthalb Liter zu trinken, am besten alkoholfreie, kalorienarme Getränke wie Mineralwasser, Saftschorlen oder ungesüßte Früchtetees.
Obst essen, viel trinken, auf Fett und Zucker verzichten: Die meisten Menschen wissen, was gut für sie ist. Aber sie halten sich trotzdem nicht daran. Wer sich von seinem inneren Schweinehund unterkriegen lässt und oft zu Fastfood, Fertiggerichten, zuckerhaltigen Getränken und Fleisch greift, greift, tut seiner Haut nichts Gutes. Sie rächt sich mit Pickeln, Blässe und schlaffem Aussehen. Und auch häufige Diäten sind nicht gut für die Haut: "Das ständige Auf und Ab des Gewichts lässt Haut und Bindegewebe vorzeitig erschlaffen und bei einseitigen Diäten verhindern fehlende Nährstoffe eine gesunde Zellbildung", sagt Sabine Wagner-Rauh. Gift für die Haut sind außerdem auch Alkohol und Zigaretten, die sie frühzeitig altern lassen.Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
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Tel. 0911 / 23 66 302
mailto:peter.schieber(at)tk-online.de
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Datum: 25.02.2009 - 11:14 Uhr
Sprache: Deutsch
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Gesundheitswesen - Medizin
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