"Deutschland als europäischer Stabilitätsanker gefährdet"
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Bundesregierung erklärt der Präsident des Wirtschaftsrates, Prof. Dr.
Kurt J. Lauk:
"Deutschland als europäischer Stabilitätsanker gefährdet"
Das Absenken der Wachstumsprognose für 2013 durch die
Bundesregierung von 1,6 Prozent auf nun 1,0 Prozent ist ein
Warnschuss: Wir leben nicht auf einer Insel der Glückseligen. Wir
befinden uns bereits im Sog der europäischen Austeritätspolitik. Die
Schwächen der Südländer ziehen uns in die Fiskalkrise mit hinein.
Vor diesem Hintergrund wäre es fatal, gerade die Industrie und den
Mittelstand in Deutschland als krisensichere Wachstumsgaranten durch
neue Belastungen zu schwächen. Bei dem geplanten Umbau der
Energieversorgung gilt es deshalb vor allem, auf die Energiekosten zu
achten. Hohe Strompreise gefährden den Industriestandort Deutschland
und somit auch die Rolle der deutschen Wirtschaft als
Stabilitätsanker in Europa.
Fest steht zudem: Wenn das Wirtschaftswachstum stockt, dann werden
auch die sprudelnden Steuerquellen im kommenden Jahr versiegen. Die
Konjunkturprognose schreibt der Politik deshalb eine weitere zentrale
Botschaft ins Stammbuch: Der Defizitabbau muss entschlossener
angegangen werden. Eine Konsolidierung à la SPD, über das Hochdrehen
der Steuerschraube - etwa bei Einkommen-, Vermögen- und
Erbschaftsteuer - würde den Wachstumsmotor vollends abwürgen.
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Wirtschaftsrat der CDU e.V.
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Datum: 17.10.2012 - 13:06 Uhr
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