Rheinische Post: Kommentar: Schnitt in Athen

Rheinische Post: Kommentar: Schnitt in Athen

ID: 757063
(ots) - Während die Welt heute auf Amerika schaut, wird
über das Schicksal des Euro in Athen entschieden. Dort muss das
Parlament einem Sparpaket zustimmen, um die nächste Woche drohende
Staatspleite zu verhindern. Man kann den Griechen keine Untätigkeit
vorwerfen: Beamten-Gehälter werden um 20 Prozent gekürzt, Renten um
weitere 15 Prozent. Das sollte sich eine deutsche Regierung mal
trauen. Ministerpräsident Samaras ficht einen schweren Kampf. Das
hätte nicht sein müssen, hätte er sich früher patriotischer
verhalten. Als Oppositions-Chef hat er alle Reformen blockiert, die
er nun in verschärfter Form selbst durchsetzen muss. Doch auch diese
lösen das Grundproblem nicht. Griechenland ist am Ende. Eigentlich
müsste ein neuer Schuldenschnitt her. Im März verzichteten private
Banken auf Milliarden. Da wäre es nur fair (und auch ehrlich), wenn
nun öffentliche Gläubiger folgten. Das Problem ist die Europäische
Zentralbank: Ihr Verzicht käme einer gesetzeswidrigen
Staatsfinanzierung gleich. Der Fluch der bösen Tat: Die EZB hätte
Anleihen nie kaufen dürfen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621



Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Schwäbische Zeitung: Mehr Macht für die Kontrolleure - Kommentar DGAP-News: ELMOS Semiconductor AG: ELMOS-Umsatz durch Pkw-Marktschwäche belastet
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 06.11.2012 - 21:58 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 757063
Anzahl Zeichen: 1301

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Düsseldorf



Kategorie:

Wirtschaft (allg.)



Diese Pressemitteilung wurde bisher 181 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Kommentar: Schnitt in Athen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Rheinische Post (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Ex-Nationalspieler Uwe Rahn an Darmkrebs erkrankt ...

Der frühere Nationalspieler und Torschützenkönig der Fußball-Bundesliga, Uwe Rahn, ist an Darmkrebs erkrankt. Das sagte der 58-Jährige im Interview mit der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag). "Die Diagnose war für mich n ...

Alle Meldungen von Rheinische Post


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z