Ärzte und Krankenkassen verspielen Chance für mehr Biosimilars in Deutschland

Ärzte und Krankenkassen verspielen Chance für mehr Biosimilars in Deutschland

ID: 761423
(ots) - Alljährlich vereinbaren GKV-Spitzenverband und die
Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) Rahmenvorgaben für die
Arzneimittelversorgung. Sie liegen nun für das Jahr 2013 vor. Die
Vorgaben auf Bundesebene werden anschließend in regionalen
Vereinbarungen zwischen den Krankenkassen und Ärzten umgesetzt.

Die Politik hatte der Selbstverwaltung den Ball zugespielt, auf
dem Verhandlungsweg für bessere Rahmenbedingungen für Biosimilars in
Deutschland zu sorgen - Biosimilars sind Folgeprodukte
biopharmazeutisch hergestellter Arzneimittel, die aus dem Patent
laufen.

"Indem die Selbstverwaltung wiederum lediglich für nur eine
einzige Gruppe von Biosimilars, die Epoetine, Verordnungsquoten
festgelegt hat, hat sie gezeigt, dass sie aus eigener Kraft nicht in
der Lage ist, substanzielle Fortschritte zu erreichen," kommentiert
Bork Bretthauer, Geschäftsführer von Pro Generika dieses Ergebnis.

In der politischen Diskussion der Novelle des Arzneimittelgesetzes
hatten vor allem die Krankenkassen immer wieder argumentiert, es
bräuchte keine politischen Weichenstellungen, um die
Rahmenbedingungen für Biosimilars in Deutschland zu verbessern. Das
könne die Selbstverwaltung auch selbst. Nun zeigt sich erneut, dass
dem nicht so ist. Damit entgeht dem deutschen Gesundheitssystem die
Chance, stärker als bislang von Biosimilars zu profitieren.

"Studien zeigen das enorme Einsparpotenzial der Biosimilars für
unser Gesundheitssystem. Deswegen hatte Pro Generika frühzeitig den
Dialog mit GKV-Spitzenverband und KBV gesucht und für bessere
Regelungen für Biosimilars geworben. Angesichts der gewaltigen
Kostenlawine, die mit patentgeschützten Biopharmazeutika einhergeht,
und der bevorstehenden Patentabläufe in diesem Bereich hätte die
Selbstverwaltung ein klares Signal geben müssen, dass man eindeutig


auf Biosimilars setzt. Umso größer ist die Enttäuschung der
Biosimilarunternehmen, dass diese Chance verspielt worden ist", so
Bretthauer abschließend.

Folgen Sie uns auf Twitter unter http://twitter.com/progenerika



Pressekontakt:
Bork Bretthauer, Geschäftsführer, Tel.: (030) 81 61 60 9-0,
info@progenerika.de, www.progenerika.de

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Mietminderung bei Schimmelbefall? Die D.A.S. informiert: Urteile in Kürze - Steuerrecht
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 13.11.2012 - 09:42 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 761423
Anzahl Zeichen: 2455

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Berlin



Kategorie:

Politik & Gesellschaft



Diese Pressemitteilung wurde bisher 191 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Ärzte und Krankenkassen verspielen Chance für mehr Biosimilars in Deutschland"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Pro Generika e.V. (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Peter Stenico ist neuer Vorsitzender der AG Pro Biosimilars ...

Die AG Pro Biosimilars hat am 11.03.2020 ihren Vorsitzenden sowie dessen Stellvertreter neu gewählt. Neuer Vorsitzender ist Peter Stenico, Leiter Specialty Geschäft und Vorstand der Hexal AG. Er wird vertreten von Walter Röhrer, Associate Director ...

Alle Meldungen von Pro Generika e.V.


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z