Frankfurter Rundschau: DJV fordert Verzicht auf Kündigungen
ID: 762161

(PresseBox) - Der Deutsche Journalisten-Verband hat die Geschäftsführung des Medienkonzerns M. DuMont Schauberg aufgefordert, auf Kündigungen redaktioneller Mitarbeiter bei der Frankfurter Rundschau weitgehend zu verzichten. Anlass ist die am heutigen Dienstag verkündete Insolvenz der renommierten Zeitung. "Die Journalistinnen und Journalisten der FR brauchen eine berufliche Perspektive", sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Er erwarte, dass der Verlag den Betroffenen adäquate Stellen bei anderen Medien von M. DuMont Schauberg anbiete. Die Freien der Frankfurter Rundschau sollten bei Berliner Zeitung, Kölner Stadtanzeiger und anderen DuMont-Titeln ihre Texte und Fotos verkaufen können.
"Die Insolvenz der Rundschau ist die Folge von jahrzehntelangem Missmanagement", kritisierte der DJV-Vorsitzende. "Das Aus der renommierten Zeitung ist besonders bitter für die Beschäftigten, die über Jahre hinweg mit Einkommensverzicht für den Erhalt ihrer Zeitung gekämpft haben." Sie hätten ein Anrecht darauf, dass sich der Verlag zu seiner Verantwortung für die FR-Journalisten bekenne.
Bereitgestellt von Benutzer: PresseBox
Datum: 13.11.2012 - 16:06 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 762161
Anzahl Zeichen: 1127
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Berlin
Kategorie:
Medien und Unterhaltung
Diese Pressemitteilung wurde bisher 289 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Frankfurter Rundschau: DJV fordert Verzicht auf Kündigungen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Deutscher Journalisten-Verband e.V. Gewerkschaft der Journalistinnen und Journalisten (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).