Marode Leitungen mit Close-Fit wieder fit – Mennicke saniert Trinkwasserversorgungssystem in Schweinfurter Schulzentrum
In den vergangenen 30 Jahren wurden die Methoden zur grabenlosen Rohrsanierung sukzessive weiterentwickelt. Bewährt hat sich dabei das Close-Fit-Verfahren, welches vielseitig – bei Trinkwasser-, Gas und Abwasserleitungen – anwendbar ist. Die Vorteile des Verfahrens sprechen für sich: Kosteneffizienz durch die kurze Sanierungszeit, Langlebigkeit der erneuerten Rohre und Schonung der Umwelt. Zahlreiche Gründe, die auch bei der Sanierung des Trinkwassersystems im Schweinfurter Schulzentrum für den Einsatz von Close-Fit-Linern sprachen.

(firmenpresse) - Das Schulzentrum im westlichen Stadtteil inklusive seiner unterirdischen Wasserversorgung entstand zur Zeit der Gründung des Landkreises Schweinfurt in den 1970er Jahren. Im Zuge der damaligen Erweiterung des Gebiets investierte die Stadt in den Ausbau der städtischen Infrastruktur, um den Bedürfnissen der steigenden Bewohnerzahl gerecht zu werden. In den vergangenen Jahren machten Umwelteinflüsse den 1973 verlegten DN 150 GGG-Rohrleitungen immer stärker zu schaffen. Mehrere Rohrbrüche veranlassten die Stadt- und Wohnbau GmbH Schweinfurt (SWG) das marode Leitungsnetz zu sanieren. Seit August ist die Mennicke Rohrbau GmbH für die Sanierung im Einsatz.
Durchführung bei laufendem Schulbetrieb
Um die Sanierung bei laufendem Schulbetrieb durchführen zu können, wählte Mennicke das Close-Fit-Lining-Verfahren, mit dem abschnittsweise 800 Meter neue SDR 17 Leitung DN 150 grabenlos in die schadhaften Altrohre eingezogen wird. Zuvor reinigt Mennicke die alten Rohre mit Federstahlkratzern und bestimmt mit Hilfe einer fahrbaren Kamera den Innendurchmesser. Dann wird der Close-Fit-Liner mittels einer Winde eingezogen. Durch das nachfolgende Einleiten von Heißdampf und Druck formt sich das Rohr zurück in seine ursprüngliche, runde Form (Memory Effekt) und legt sich dabei ohne Ringspalt an das alte Rohr an (Close-Fit).
Einsatz eines Expanders zur Verbindung der Leitungen
Für die anschließende Verbindung der neuen PE-Leitung mit der vorhandenen Druckrohrleitung kommt ein expandergestütztes Schweißverfahren zum Einsatz. „Mithilfe des Expanders – ein hydraulisches Runddrückgerät – werden die Close-Fit-Liner von innen auf den erforderlichen Durchmesser aufgeweitet. Während der Schweißung stützt der Expander das Rohr von innen und gewährleistet den erforderlichen Schweißdruck“, erklärt Markus Warmuth-Baron, Leiter des Bereichs Rohrsanierung, das Verfahren.
Neben den 800 Metern grabenloser Verlegung wird Mennicke rund 150 Meter alte DN 100 Leitung in offener Bauweise durch PE 100 Druckrohre DA 125 ersetzen. Außerdem werden die Hydranten und Hausanschlüsse der einzelnen Gebäude erneuert. Um Wasserversorgung und Brandschutz jederzeit zu gewährleisten, installiert Mennicke eine provisorische Notwasserversorgung DN 100 aus PE-Rohren. Durch die überwiegend grabenlose Sanierung mit dem Close-Fit-Verfahren ergeben sich viele Pluspunkte: Der Verkehrsfluss rund um die Schule muss nur kurz an den jeweiligen Bauabschnitten begrenzt werden, sodass Schulbusse und Elternfahrzeuge kaum beeinträchtigt werden. Da keine Baugräben ausgehoben werden müssen, ist die Bauzeit deutlich kürzer als bei offenen Verlegeverfahren. Schon Ende November soll das Wasser aus neuen Leitungen in die Schulgebäude fließen.
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Über Mennicke Rohrbau:
Mit ihrer über 135-jährigen Geschichte ist die Mennicke Rohrbau GmbH ein erfahrener Anbieter für den Rohrleitungsbau auf dem deutschen Markt. Das Unternehmen entwickelt wirtschaftliche und umweltfreundliche Lösungen für die Ver- und Entsorgung und die Industrie. Mennicke ist Teil der Nürnberger Baugruppe, die aktuell mit ca. 1.000 Mitarbeitern 100 Millionen € Umsatz erwirtschaftet.
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Datum: 19.11.2012 - 17:20 Uhr
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Freigabedatum: 19.11.2012
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