Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum gescheiterten Steuerabkommen mit der Schweiz
ID: 769704
Wer sein Schwarzgeld steuersparend in der Schweiz angelegt hat, wird
doch nicht zum Stichtag 1. Januar vom Saulus zum Paulus. Wenn die
Schweizer Banken die deutschen Anleger freundlichst dazu auffordern,
ihre Millionen bitteschön in der Heimat zu versteuern, wird das nicht
ohne Augenzwinkern gehen. Denn niemand wird kontrollieren, wer
wieviel Geld angibt. Mit einer relativ geringen Pauschale hätten sich
alle Steuerbetrüger Straffreiheit erkaufen können. Der Ehrliche wäre
wieder einmal der Dumme. Warum haben denn die Schweizer Banken so ein
Interesse an diesem Abkommen? Es geht ihnen nur darum, das Geld im
Land zu halten. Und davon gibt es noch reichlich. Despoten wie Saddam
Hussein und Muammar al-Gaddafi wussten das Bankgeheimnis der
Eidgenossen ebenso zu schätzen wie griechische Millionäre, denen das
Schicksal ihres Landes egal ist. Die USA hat Druck auf die Schweiz
ausgeübt und mehr erreicht. Darauf hat Berlin verzichtet. Der erste
Vertrag ist gescheitert, für einen zweiten noch nicht zu spät.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 23.11.2012 - 20:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 769704
Anzahl Zeichen: 1310
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 108 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum gescheiterten Steuerabkommen mit der Schweiz"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).