WAZ: Es geht um den Rest von Vertrauen. Kommentar von Rolf Obertreis
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Interbanken-Zins Libor, mögliche Falschbewertungen von
milliardenschweren Wertpapieren, jetzt die Verstrickung in eine der
größten Wirtschaftsstrafsachen in Deutschland seit Jahrzehnten, als
Gipfel noch die Ermittlungen gegen Co-Vorstandschef Jürgen Fitschen
und Finanzchef Stefan Krause: Bei der Deutschen Bank brennt es.
Draußen dagegen schüttelt man nur noch den Kopf: Haben Zocker und
Betrüger in Deutschlands größtem Geldhaus zu leichtes Spiel? Was
treibt der Vorstand eigentlich? Die Bank reagiert beschämend dürftig
mit wenigen dürren Sätzen. Totales Schweigen sogar an der Spitze: Von
den Ackermann-Nachfolgern Anshu Jain und Jürgen Fitschen ist in
diesen Tagen kein einziges Wort zu hören. Der von beiden Bankleitern
im September versprochene Kulturwandel in der Bank ist kaum zu
erkennen. Für die Deutsche Bank steht nicht nur viel Geld auf dem
Spiel, sondern vor allem ihr Ruf und der letzte noch vorhandene Rest
von Vertrauenswürdigkeit. Ist das dem Duo und dem neuen
Aufsichtsratschef Paul Achleitner wirklich bewusst?
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Datum: 12.12.2012 - 19:10 Uhr
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