Westfalenpost: Westfalenpost zur Diskussion um die Mütterrente

Westfalenpost: Westfalenpost zur Diskussion um die Mütterrente

ID: 784410
(ots) -

Die Kluft zwischen dem Ansehen der Kanzlerin und
dem Handeln (oder Nichthandeln) und den Händeln ihrer Koalition
fasziniert politische Analysten. Als Erklärungen dienen die Schwäche
der Konkurrenz, Angela Merkels Zug zur Mitte und ihre Strategie, sich
bei Strittigem so lange zurückzuhalten, bis Kräfteverhältnisse
geklärt sind. Aber manchmal muss sie diese Linie verlassen, weil die
Dinge zu sehr aus dem Ruder laufen - so wie es gerade bei der
Mütterrente passiert ist. Kaum hatte der CDU-Parteitag beschlossen,
schrittweise die Diskriminierung älterer Mütter zu beenden, die
deutlich weniger Rente je Kind und Jahr erhalten als jüngere,
verkündete Wolfgang Schäuble, er sehe dafür keinen finanziellen
Spielraum. Die Wirtschaft pflichtete ihm bei, und die FDP zeigte sich
erwartungsgemäß skeptisch.

In der Tat hat der
Finanzminister nachvollziehbare Argumente: das Ziel der
Haushalts-Solidität, die Lasten und Risiken der
Bankenrettungs-Eurokrise. Dagegen steht: soziale Gerechtigkeit. Nicht
unwichtig im anlaufenden Wahlkampf gegen Sozialdemokraten. Das
erklärt Merkels frühe Parteinahme für die Unions-Frauen. Es wird also
wohl 2013 ein Einstieg ab 2014 beschlossen - mit mäßigem finanziellem
Einsatz. Das auf CSU-Wunsch verschleuderte Betreuungsgeld wäre in
Sachen Rentengerechtigkeit jetzt sinnvoll zu verwenden.





Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160



Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Rheinische Post: Waffenbesitz - ein gefährliches Grundrecht

Kommentar Von Godehard Uhlemann Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zuÄgypten
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 16.12.2012 - 19:51 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 784410
Anzahl Zeichen: 1601

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Hagen



Kategorie:

Politik & Gesellschaft



Diese Pressemitteilung wurde bisher 199 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalenpost: Westfalenpost zur Diskussion um die Mütterrente"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Westfalenpost (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Oliver Ruhnert: "Habe Hochachtung vor Wagenknecht" ...

Der Sauerländer BSW-Politiker und Fußballfunktionär Oliver Ruhnert hat Sahra Wagenknecht im Interview mit der WESTFALENPOST gegen Kritik verteidigt. Die Partei-Vorsitzende des neugegründeten BSW sei "hochintelligent", sagte Ruhnert der ...

Alle Meldungen von Westfalenpost


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z