Saarbrücker Zeitung: Lauterbach fordert Regierung zum Handeln gegen Engpässe bei Medikamenten in Kliniken auf
ID: 786759
Medikamenten für die stationäre Behandlung hat der
SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach die Bundesregierung zum
Handeln aufgefordert. Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) müsse
"die Industrie zwingen, sich mit den künstlich verknappten
Wirkstoffen zu bevorraten", sagte Lauterbach der "Saarbrücker
Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe).
Aus Kostengründen machten die Pharmabetriebe derzeit kaum davon
Gebrauch. "Außerdem könnte der Minister Zwangsrabatte für andere
Arzneimittel anordnen, wenn diese Lieferengpässe nicht sofort
beseitigt werden", so Lauterbach. Es könne nicht angehen, dass
wissenschaftlich gesicherte Therapien bei Krebserkrankungen
undurchführbar seien, "weil sich diese für die Pharmaindustrie nicht
mehr lohnen", kritisierte der SPD-Politiker. Bei den Engpässen
handele sich nicht um ein Kostenproblem. Nötig seien eine bessere
Organisation und ein besseres Management, so Lauterbach.
Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/226 20 230
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 20.12.2012 - 04:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 786759
Anzahl Zeichen: 1205
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Saarbrücken
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 220 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Saarbrücker Zeitung: Lauterbach fordert Regierung zum Handeln gegen Engpässe bei Medikamenten in Kliniken auf"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Saarbrücker Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).