DIP – Deutsche Immobilien-Partner: Robuste Büromärkte trotzen Konjunkturabschwächung
Jahresbilanz 2012 / Ausblick 2013 der deutschen Büromärkte

(firmenpresse) - Die kontinuierliche und vergleichende Analyse von 14 deutschen Büromärkten (Berlin, Bremen, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt/M., Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, Magdeburg, München, Nürnberg, Rostock und Stuttgart) durch DIP – Deutsche Immobilien-Partner ermöglicht Querschnittsvergleiche zwischen den Märkten in Nord, Süd, West und Ost sowie zwischen Städten und Regionen verschiedener Marktgröße.
Die Analysen von DIP – Deutsche Immobilien-Partner zeigen, dass sich die deutschen Büromärkte im Laufe des Jahres 2012 ungeachtet der im Jahresverlauf verschärften Schuldenkrise und der Konjunkturabschwächung robust entwickelten:
- Insgesamt stellt sich der Büroflächenumsatz (inkl. Eigennutzer) in den DIP-Bürostandorten im Jahr 2012 auf rd. 3,49 Mio. m² (2011: rd. 3,79 Mio. m²). Damit liegt der jüngste Büroflächenumsatz zwar 8% unter dem Vorjahreswert, indessen markant 15% über dem Mittelwert der letzten zehn Jahre (2002 bis 2011: ca. 3,03 Mio. m²).
- Der Büroflächenleerstand sank in den analysierten Büromärkten wie von AENGEVELT-RESEARCH prognostiziert binnen Jahresfrist um rd. 510.000 m² auf aktuell rd. 9,06 Mio. m² (Ende 2011: rd. 9,57 Mio. m²). Die Leerstandsquote reduzierte sich entsprechend von 9,3% auf 8,7%.
- Die insgesamt verhaltene spekulative Neubautätigkeit führt mittlerweile zu einer Verknappung an modernen Flächen in begehrten Innenstadtlagen und zu steigenden Spitzenmieten: Die durchschnittliche gewichtete Spitzenmiete zog in den analysierten deutschen Büromärkten in den letzten zwölf Monaten auf EUR 24,60/m² an (2011: EUR 23,70/m²), das durchschnittliche Mietniveau für Büroflächen in Citylagen auf rd. EUR 15,60/m² (2011: rd. EUR 14,70/m²).
Büroflächenumsatz in den „Big Seven“
In den sieben größten deutschen Städten (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt/M., Hamburg, Köln, München, Stuttgart) sank der Büroflächenumsatz mit 3 Mio. m² bzw. einem Anteil von rd. 86% der gesamten DIP-Büroflächenumsätze um 8% gegenüber dem Vorjahr (2011: rd. 3,27 Mio. m²). Allein in Berlin und Frankfurt/Main konnte der Büroflächenumsatz gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Der deutschlandweit umsatzstärkste Büromarkt ist 2012 wie in den Vorjahren München mit einem Büroflächenumsatz von rd. 705.000 m² (-15% gegenüber dem Vorjahr), gefolgt von Berlin (rd. 590.000 m²; +3%) und Frankfurt/Main mit rd. 505.000 m² (+23%). Hamburg erreicht den vierten „Platz“. Allerdings verfehlt die Hansestadt mit rd. 430.000 m² das Vorjahresergebnis um rd. 20%. Auch Düsseldorf (331.000 m²; -9%) und Köln (245.000 m²; -13%) bleiben unter dem letztjährigen Umsatzniveau. In Stuttgart beträgt der Umsatzrückgang sogar 32% (2012: 190.000 m²).
Büroflächenumsatz in den sieben DIP-Bürozentren mittlerer Größe
In den übrigen sieben DIP-Bürozentren mittlerer Größe wurden 2012 zusammen rd. 494.000 m² Bürofläche umgesetzt, etwa 4% weniger als im Vorjahr (2011: rd. 516.000 m²).
Wie in den großen Bürozentren wurden hier in den meisten Städten geringere Flächenumsätze erzielt als im Vorjahr. Höhere Umsätze konnten in Dresden (79.000 m²; +10%) und Bremen (90.000 m²; +6%) erzielt werden. Die größten Umsatzrückgänge wurden dagegen in Magdeburg (15.000 m²; -49%) und Rostock (10.000 m²; -44%) analysiert.
Sinkende Büroflächenleerstände
In nahezu allen DIP-Büromärkten reduzierten sich die Büroflächenleerstände bzw. blieben stabil (Düsseldorf). Lediglich in Bremen und Rostock stiegen die Angebotsreserven leicht an. Der Gesamtleerstand sank um rd. 510.000 m² auf aktuell rd. 9,06 Mio. m² (Ende 2011: rd. 9,57 Mio. m²). Die Leerstandsquote reduzierte sich von 9,3% auf 8,7%.
Den deutlichsten Leerstandsabbau analysiert DIP für München (- 150.000 m²), gefolgt von Hamburg (- 140.000 m²), Frankfurt (- 90.000 m²) und Berlin (- 50.000 m²).
Steigende Spitzenmieten
Angesichts der Verknappung moderner Flächen in begehrten Innenstadtlagen stieg die durchschnittliche gewichtete Spitzenmiete in den analysierten deutschen Büromärkten in den letzten zwölf Monaten um knapp 4% auf EUR 24,60/m² (2011: EUR 23,70/m²), das durchschnittliche Mietniveau für Büroflächen in Citylagen um rd. 6% auf rd. EUR 15,60/m² (2011: rd. EUR 14,70/m²).
Den stärksten Anstieg analysiert DIP für Düsseldorf, wo sich die gewichtete Spitzenmiete um 9% auf EUR 25,50/m² erhöhte. Hintergrund sind hier insbesondere Büroflächenabschlüsse in dem Neubauprojekt „Kö-Bogen“ in Top-Citylage. An zweiter Stelle folgt München mit einem Anstieg um 5% auf rd. EUR 31,50/m².
Die bundesweit höchste Spitzenmiete wird indessen unverändert in Frankfurt/M. mit stabil EUR 36,-/m² erzielt.
Prognose und Trends 2013
- Für das Jahr 2013 prognostiziert DIP für die 14 analysierten Büromärkte gegenüber 2012 einen in etwa Vorjahresniveau erreichenden Büroflächenumsatz von ca. 3,3 Mio. m². Dazu tragen nach Analysen der Immobilienspezialisten folgende Gründe bei:
1. Der Einfluss der europäischen Schuldenkrise auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung ist unverändert groß. Nachdem in Deutschland 2011 ein Wirtschaftswachstum von 3,0% erreicht wurde, hat sich dieses in 2012 auf 0,8% abgeschwächt. 2013 wird sich aufgrund der weiterhin ungelösten Schuldenkrise die Eintrübung der Realwirtschaft in Deutschland fortsetzen. Das Bruttoinlandsprodukt soll um maximal 1,0% wachsen. Die damit einhergehende verhaltene Wachstumsdynamik fokussiert den Büroflächenumsatz 2013 unter anhaltendem Kostensenkungsdruck (Flächen- u. Energieeffizienz; desksharing, homeoffice) weiter in Richtung durchdachter Flächen- und Mietvertragsoptimierungen.
2. Da das verfügbare nachfragegerechte Flächenangebot insbesondere in den Top-Lagen schrumpft und damit zunehmend attraktive Alternativen fehlen, werden geplante bzw. optimierungsbedingte Umzüge überwiegend ohne Mehrflächeninanspruchnahme erfolgen. Das bedeutet, dass sich Nettoabsorptionen nur vereinzelt ergeben werden, zumal hierbei auch individuelle Branchenkonjunkturen (Banken, Werbeagenturen etc.) durchschlagen.
- Hintergrund für die Angebotsverknappungen ist u.a. das Bürofertigstellungsvolumen, das auch 2013 wiederum gering ausfallen wird: Konjunkturelle Risiken sowie steigende Finanzierungsrestriktionen der Banken sorgen nach Beobachtungen von DIP für eine limitierte Neubaupipeline in der Mehrzahl der Bürozentren.
- Die dadurch weiter sinkenden marktfähigen Büroflächenleerstände in zentralen Lagen führen zu einer Verknappung von nachfragegerechten modernen Flächen in Top-Lagen. Dies eröffnet Steigerunspotentiale, so dass sich nach Prognosen von DIP der Trend anziehender Spitzenmieten auch 2013 fortsetzen wird.Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
DIP - Deutsche Immobilien-Partner wurde 1988 als Brancheninnovation gegründet und ist als bedeutendster Maklerverbund Deutsch¬¬lands seitdem kontinuierlich erweitert worden. DIP-Partner sind: AENGEVELT IMMOBILIEN GmbH & Co. KG, Arnold Hertz & Co. KG, BUM Immobilien, CONIMMO Immobilien AG, Immobilienvermittlung BW GmbH, KSK-Immobilien GmbH, Robert C. Spies Gewerbe und Investment GmbH & Co. KG und Schneider & Prell Immobilientreuhand AG.
Darüber hinaus ist der DIP-Leistungsumfang sinnvoll um sogenannte „preferred partner“ erweitert worden. Dabei handelt es sich um: EBZ Business School GmbH, RAG Montan-Immobilien GmbH, Rödl & Partner ImmoWert GmbH sowie TLG Immobilien GmbH (Niederlassung Süd).
Mit der praxisbewährten Erweiterung zum Kompetenznetzwerk mit renommierten „klassischen“ Immobiliendienstleistern als DIP-Partnern und Spezialisten aus verschiedenen Service-Organisationen als „preferred partners“ bietet DIP seinen Kunden den „Komplett¬ser-vice rund um die Immobilie und aus einer Hand“.
AENGEVELT IMMOBILIEN GmbH & Co. KG
Thomas Glodek
Leiter Öffentlichkeitsarbeit
Kennedydamm 55 / Ross-Straße
D-40476 Düsseldorf
Tel.: 02 11/83 91-307
Fax: 02 11/83 91-261
Mobil: 01 72/98 04-203
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Datum: 02.01.2013 - 08:08 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 789893
Anzahl Zeichen: 6834
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Thomas Glodek
Stadt:
Düsseldorf
Telefon: 0211-83 91-307
Kategorie:
Bau & Immobilien
Meldungsart: Finanzinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 02.01.2013
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