Neue OZ: Kommentar zu Kunstmuseen
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Kunstmuseen melden neue Rekorde. Die verdanken sich allerdings
nicht bloßem Starkult und leerem Quotendenken, sondern harter Arbeit
an der Qualität der Programme. Dafür gibt es drei klare Indizien.
Erstens: Museen punkten mit besten Exponaten. Kuratoren wissen,
dass ein an Blockbuster gewöhntes Publikum Ausstellungen längst
kritisch vergleicht, Bild für Bild. Zweitens: Museen verlassen sich
nicht nur auf die Zugkraft von Stars von Monet bis Picasso, sie
markieren klare Themen und vermitteln damit Bildungserlebnisse.
Drittens: Museen langweilen Besucher nicht mehr mit wissenschaftlich
korrekten, aber sterilen Präsentationen, sondern setzen behutsam auf
Inszenierung. Das erhöht den Erlebniswert.
Die Kunstausstellung avanciert damit zum medialen Cluster, der
Information und Erlebnis ebenso integriert wie das prestigeträchtige
Meistergemälde und die Multimedia-Präsentation. Kunstausstellungen
sind längst Komplettangebote für ein breites Publikum, dessen
Bedürfnisse ernst genommen werden. Genau das beeindruckt Besucher
mehr als jeder Werbeclou.
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Neue Osnabrücker Zeitung
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Datum: 02.01.2013 - 22:00 Uhr
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Osnabrück
Kategorie:
Kunst und Kultur
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