Attac fälscht DIE ZEIT: Gute Nachrichten von morgen

Attac fälscht DIE ZEIT: Gute Nachrichten von morgen

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Attac fälscht DIE ZEIT: Gute Nachrichten von morgen



(pressrelations) - * Nachrichten von morgen: Attac bringt gefälschte ZEIT in Umlauf
* Aktive verteilen heute 150.000 Plagiate in mehr in als 90 Städten

Aktivistinnen und Aktivisten des globalisierungskritischen Netzwerkes Attac verteilen am heutigen Samstag in mehr als 90 Städten eine gefälschte Ausgabe der bekannten Wochenzeitung DIE ZEIT. Der Clou:
Statt der Meldungen von gestern verkündet das täuschend echt gestaltete Plagiat die Nachrichten der Zukunft. "Am Ende des Tunnels" lautet die Schlagzeile auf dem Titelblatt, als Erscheinungsdatum ist der 1. Mai 2010 angeben. "Die Berichte über die globale Wirtschafts-, Finanz- Hunger- und Klimakrise lassen viele Menschen hilflos zurück.

Wir haben deshalb die Zeit weitergedreht und die Nachrichten verfasst, die wir morgen lesen wollen - nicht über ein fernes Paradies, sondern über konkrete Verbesserungen, die denkbar und erstreitbar sind", sagte die Attac-Aktivistin und ZEIT-Redakteurin Jutta Sundermann. "Auf diese Weise wollen wir die Vorstellungskraft der Leserinnen und Leser erweitern und ihnen Mut machen, sich politisch zu engagieren." Etwa 150.000 Exemplare der gefälschten Zeitung wollen die Attac-Aktivisten bundesweit unter die Menschen bringen.

Als Autoren der Zukunftsausgabe der ZEIT konnte Attac neben eigenen Aktiven auch mehrere prominente Schreiber gewinnen. So berichtet der Journalist und Buchautor Harald Schumann ("Der globale Countdown") unter der Überschrift "Zeit der Abrechnung" von einem G20-Treffen in Brasilia, bei dem sich die Industrie- und Schwellenländer auf eine weitreichende Besteuerung großer Privatvermögen und internationaler Konzerne geeinigt haben. Lucas Zeise, prominenter Wirtschaftsjournalist, beschreibt in "Ende einer Ära" die Veränderung der deutschen Bankenlandschaft nach dem Untergang zahlreicher Privatinstitute. Der Kabarettist Matthias Deutschmann konstatiert das Ende des Kasinokapitalismus ("Nicht die unsichtbare Hand des Marktes hat die Krise beendet. Wir waren es! We, the people!") und gesteht:



"Es gibt Momente, da kommen dem professionellen Zyniker die Tränen".

Und die Autorin Daniela Dahn schreibt über die neue internationale Fernsehstation Social TV, die es sozialen Bewegungen weltweit ermöglicht, ihre eigenen Themen ins Fernsehen zu bringen.

Weitere Artikel haben das Ende der NATO zum Thema, berichten von Schuldenerlassen für arme Länder, einer dezentralen Konferenz der Weltgesellschaft gegen Hunger und den positiven Auswirkungen der Bildungsproteste. Die letzte Seite blickt zurück auf die Demonstrationen am 28. März 2009 in Berlin und Frankfurt am Main: Die Proteste unter dem Motto "Wir zahlen nicht für eure Krise" markierten bundesweit den Aufbruch der Zivilgesellschaft. ZEIT-Redakteur Fabian Scheidler: "Kurzum: In unserer Ausgabe der ZEIT zeichnen wir das Bild einer Welt, wie sie denkbar wäre, wenn die Vorschläge der globalisierungskritischen Bewegung umgesetzt werden würden."

Inspirieren ließen sich die Blattmacher von Attac von der US-amerikanischen Gruppe Yes-Men, die im vergangenen Jahr eine Zukunftsausgabe der New York Times veröffentlichte.


Für Rückfragen:
* Fabian Scheidler, ZEIT-Redaktion, Tel. 0151-2173 9858
* Jutta Sundermann, ZEIT-Redaktion, Tel. 0175- 866 6769

Im Internet:
* Online-Ausgabe der ZEIT: http://www.die-zeit.net
* Druckausgabe zum kostenlosen Download: http://www.die-zeit.net/pdf

Hinweis für Redaktionen:
Nachdrucke der Artikel sind in der Regel möglich und erwünscht. Bitte nehmen Sie bei Interesse Kontakt mit Attac-Pressesprecherin Frauke Distelrath auf: presse@attac.de , Tel. 069 - 900 281 42.

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Datum: 23.03.2009 - 11:51 Uhr
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