Knapp 40 % der ostdeutschen Bauunternehmen arbeiten im Westen
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Knapp 40 % der ostdeutschen Bauunternehmen arbeiten im Westen
Die Rechnung geht nur auf, wenn ostdeutsche Bauunternehmen ihren Arbeitnehmern erheblich weniger zahlen. Schließlich kostet die weite Anfahrt bzw. auswärtige Unterbringung ihrer Arbeitnehmer die Unternehmen eine Stange Geld, sagt Dietmar Schäfers, stellvertretender Vorsitzender der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU).
Laut Studie wird die Ertragssituation der überregional tätigen Bauunternehmen nicht durch die weiten Anfahrten zu den Baustellen beeinträchtigt. Ich frage mich, an welcher Stelle die Unternehmen sparen bei identischen Materialkosten und zusätzlichen Transport- und Übernachtungskosten, sagt IG BAU-Vize Dietmar Schäfers. Es gilt der Lohn der Baustelle, d.h. Bauunternehmer aus dem Osten müssen auf westlichen Baustellen den höheren Westlohn zahlen.
Der Tariflohn liegt derzeit bei 15,48 Euro West und 13,80 Euro Ost. Der Mindestlohn für angelernte Bauarbeitnehmer bei 12,85 Euro West und 9,80 Euro Ost, der Mindestlohn für Hilfskräfte bei 10,70 Euro West und 9 Euro Ost. Ziel der IG BAU in den laufenden Tarifverhandlungen ist es, die Schere zwischen Ost und West mittelfristig zu schließen.
Die Verhandlungen werden am 26. März 2009 in Berlin fortgesetzt (11:00 Uhr im Hotel InterContinental Berlin, Budapester Straße 2).
Ansprechpartnerin vor Ort ist Sigrun Heil, mobil erreichbar unter 0171 5316472.
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Datum: 24.03.2009 - 12:11 Uhr
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