Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thyssen-Krupp-Chefkontrolleur
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hat ein dickes Fell. Und so prallten die massiven Vorwürfe der
Aktionäre auf der Hauptversammlung des Stahlriesen an dem Manager ab,
wie Wasser von einem Lotusblatt. Dabei ist er mitverantwortlich
dafür, dass das Unternehmen beim Bau von Stahlwerken in Brasilien
mehrere Milliarden (!) Euro in den Sand setzte. Und auch der Betrug
beim sogenannten Schienenkartell sowie die kürzlich bekannt
gewordenen Luxus-Reisen eines seiner Aufsichtsrat-Kollegen
beschädigen Crommes Image. Der Jurist ist meilenweit davon entfernt,
seinen »Laden« im Griff zu haben. Und obwohl er am Freitag sogar
Fehler einräumte - an einen überfälligen Rücktritt als
Chefkontrolleur denkt Cromme nicht. Er sitzt die Schwierigkeiten aus.
Basta! Dabei hat Cromme Glück, dass ihm die mächtigste Person im
Konzern Rückendeckung gibt: der 99-jährige Berthold Beitz, Chef der
Krupp-Stiftung, die 25 Prozent an dem Stahlunternehmen hält. Beitz
hat Cromme offenbar auserkoren, einmal seine Nachfolge anzutreten. Da
passt ein Rücktritt nicht ins Konzept. Crommes Machtgier ist einfach
nur peinlich.
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Andreas Kolesch
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Datum: 18.01.2013 - 20:00 Uhr
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