Berliner Zeitung: Zu einer deutsch-französischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik:
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in dem die Nationalstaaten bisher am eifersüchtigsten über ihre
Souveränität wachen. Noch sind alle Appelle von Nato oder EU
gescheitert, die immer knapperen Ressourcen zusammenzulegen und
gemeinsam militärische Fähigkeiten aufzubauen. Die Angst, sich von
den Entscheidungen anderer abhängig zu machen, ist zu groß. Weder
will Frankreich sich von Deutschland an die Leine legen lassen, noch
akzeptiert es Deutschland, von Frankreich mitgerissen zu werden. Eine
so tiefe Kluft lässt sich nicht mit der Aufstellung einer
deutsch-französischen Brigade oder dem Bau einer gemeinsamen Drohne
überwinden. Sie verlangt etwas, das viel schwieriger ist: den
politischen Willen, in öffentlicher Diskussion zu einer gemeinsamen
Sicht der strategischen Notwendigkeiten zu finden.
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Datum: 22.01.2013 - 16:41 Uhr
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