Aufruf zu Friedensgebeten und Pilgerreisen - Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst im Heiligen Land:

Aufruf zu Friedensgebeten und Pilgerreisen - Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst im Heiligen Land: Christen freuen sich auf Besuch von Benedikt XVI.

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Aufruf zu Friedensgebeten und Pilgerreisen ins Heilige Land

Bischof von Limburg: Christen freuen sich auf Papst-Besuch im Mai



(pressrelations) - LEM / LIMBURG. Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst (Limburg) hat zum verstärkten Gebet für Frieden im Nahen Osten und zu Pilgerreisen ins Heilige Land aufgerufen. „Die Christen dort brauchen unser Gebet und Zeichen der Solidarität. Deshalb freuen sie sich sehr über die spürbar steigende Zahl von Pilgern und auf den bevorstehenden Besuch von Papst Benedikt XVI., der vom 8. bis zum 15. Mai in den Nahen Osten reisen wird“, sagte der Bischof von Limburg zum Abschluss einer Wallfahrt am Mittwoch (25.) in Jerusalem. Einhundert Pilger aus dem Bistum Limburg waren neun Tage im Heiligen Land unterwegs, um an den Ursprungsorten des Christentums Gottesdienste zu feiern, in der Bibel zu lesen, über die Zukunft der Kirche nachzudenken und für den Frieden im Nahen Osten zu beten.

In Jerusalem war die Pilgergruppe mit Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst von Erzbischof Fouad Twal empfangen worden, dem Lateinischen Patriarchen von Jerusalem. Der Bischof von Limburg dankte dem Patriarchen für diese Möglichkeit der persönlichen Begegnung und versicherte, im Bistum Limburg werde kontinuierlich für den Frieden im Heiligen Land und die Menschen dort gebetet. Wichtigstes Gesprächsthema war die schwierige Situation der Christen im Nahen Osten. Zugleich sei eine große Vorfreude auf die Nahost-Reise des Papstes spürbar. „Die Menschen im Heiligen Land sind schon jetzt dankbar für diesen Besuch von Benedikt XVI. und die vielen Zeichen der Ermutigung, die er ihnen immer wieder zukommen lässt. Sie setzen darauf, dass er die Christen in ihrer politisch schwierigen Situation zum Bleiben ermuntert“, erklärte Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst.

Patriarch Fouad Twal habe deutlich gemacht, dass es auch ein Zeugnis des Glaubens sei, als Christ im Heiligen Land zu bleiben – trotz der Zukunftssorgen und Schwierigkeiten. Mit Blick auf die immer wieder von Konflikten geprägten zurückliegenden sechzig Jahre äußerte der Patriarch Zweifel daran, dass die bisherigen Friedensbemühungen richtig und ausreichend waren. Hier werde ein neuer Ansatz gebraucht – und die Unterstützung durch Gebete aller Christen. Die Begegnung beim Lateinischen Patriarchen in Jerusalem wurde mit einem gemeinsamen Gebet abgeschlossen. Bei Besuchen in Nazareth, Emmaus und Jerusalem konnte sich die Pilgergruppe aus dem Bistum Limburg von den Friedensaktivitäten katholischer Einrichtungen überzeugen – zum Beispiel von Schulen, in denen Juden, Muslime und Christen gemeinsam mit gegenseitiger Wertschätzung für ihre Religionen erzogen werden. Das Lateinische Patriarchat von Jerusalem umfasst das Staatsgebiet von Israel, das palästinensische Autonomiegebiet, Jordanien und Zypern. Die meisten römischen Katholiken in dieser Region sind palästinensische Christen. Im Patriarchat von Jerusalem leben rund 77.000 Katholiken, 372 Priester und 1.642 Ordensleute.



Bei ihrer Reise nach Jerusalem hatten die Pilger eine Friedenskerze aus dem Bistum Limburg mit im Gepäck. Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst überreichte sie in einem Gottesdienst an Benedikt Lindemann, den Abt der Dormitio-Abtei in Jerusalem auf dem Berg Zion. Ausschnitte aus der Predigt des Bischofs beim Gottesdienst in der Dormitiokirche sind im Internetportal der Diözese (www.bistumlimburg.de) zu sehen. Seit 2002 wandern Friedenskerzen durch das Bistum Limburg und laden im Gedenken an Opfer von Krieg, Terror und Gewalt zu Friedensgebeten ein. Initiiert wurde diese Aktion von der Gruppe „pax christi“. In den Gremien des Bistums wird die Aktion ebenfalls unterstützt – die Friedenskerzen sind zu Gast in Gottesdiensten, Gruppierungen, bei Konferenzen, in Pfarreien und Klöstern verschiedener christlicher Gemeinden. Sie laden zum Nachdenken ein und werden vor allem zu Friedensgebeten entzündet. Nun leuchtet eine Friedenskerze in der Dormitiokirche in Jerusalem, in der täglich für Frieden gebetet wird.

Die Benediktinerabtei Dormitio betreibt die „Friedensakademie Beit Benedikt“ im Zentrum Jerusalems. „Nur wenige Schritte trennen uns von der jüdischen Klagemauer, der Grabeskirche Christi und der Al Aksa-Moschee der Muslime. Kein Ort der Welt scheint besser geeignet, Raum und Zeit zu bieten, damit Juden, Christen und Muslime im Respekt aller Unterschiede sich begegnen, um gegenseitiges Verstehen zu fördern und dadurch dem Frieden zu dienen“, erläutert Abt Benedikt Lindemann. Die Dormitio-Abtei steht auf dem Berg Zion, südlich der Altstadtmauer von Jerusalem. Hier war das Letzte Abendmahl und das erste Lebenszentrum der Urkirche. Ein Besuch des Abendmahlssaals war den Pilgern aus dem Bistum Limburg nicht möglich: Der Saal wird zurzeit renoviert und auf den Besuch des Heiligen Vaters im Mai vorbereitet. Von diesem Besuch verspricht sich das Heilige Land eine weitere Belebung der Pilgerreisen: Im vergangenen Jahr waren mehr als eine Million überwiegend christliche Pilger auf den Spuren Jesu unterwegs.

Das Bistum Limburg hatte in diesem Jahr Christen zur Wallfahrt eingeladen, die „Bereitschaft zur Bewegung“ zeigen und die Zukunft der Kirche erkunden wollen. Weitere Informationen dazu im Internet unter www.bereitschaftzurbewegung.de. Das neuntägige Programm war keine klassische Israel-Rundreise, sondern eine Wallfahrt, die sich auf die Glaubensvertiefung durch Gebete, Gottesdienste und Bibel-Lektüre konzentrierte. Das Bistum Limburg will im Jahr 2010 eine ähnliche Wallfahrt in das Heilige Land mit Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst organisieren.


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Datum: 25.03.2009 - 17:51 Uhr
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