Bundesgesundheitsminister bleibt bei Zwangsrabatt: Fischer: 'Eine Farce'
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Bundesgesundheitsminister bleibt bei Zwangsrabatt: Fischer: "Eine Farce"
"Das Ergebnis ist eine Farce angesichts von Reserven und Rücklagen der gesetzlichen Krankenversicherung von über 27 Milliarden Euro! Diese Entscheidung mit einer angeblichen "Datenlage" zu begründen ohne auch nur eine einzige Zahl zu nennen, ist in Wahrheit eine Luftnummer. Wir haben den Zwangsrabatt als Sondersteuer auf Innovationen ursprünglich einmal akzeptiert, um den hohen Versorgungsstandard und die Leistungsversprechen in der gesetzlichen Krankenversicherung
(GKV) in Notzeiten zu sichern. Angesichts der immensen Reserven und Rücklagen der GKV lässt sich aber keine Notlage erkennen, die einer Stabiliserung durch die Pharma-Industrie bedürfte. Auch die Tatsache, dass bereits kräftig an andere Leistungserbringer umverteilt wird, spricht nicht für eine anhaltende Gefahrensituation."
"Der Zwangsrabatt und das Preismoratorium haben in Kombination von Höhe (16 Prozent) und Dauer (3,5 Jahre) ein Rekordniveau erreicht: 2011 kostete uns der Zwangsrabatt incl. Preismoratorium alleine 2,5 Milliarden Euro. Und 2012 gehen wir von einem ähnlich hohen Betrag aus," so die vfa-Hauptgeschäftsführerin weiter.
Fischers Fazit: "Massive Eingriffe durch Regulierungsinstrumente wie Zwangsrabatt, Preismoratorium und Umsetzungsschwierigkeiten des AMNOG bremsen zunehmend die Wachstumsaussichten einer deutschen Schlüsselbranche, ohne dass die genannten Gründe nachvollziehbar wären!"
Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 43 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 85.000 Mitarbeiter.
Mehr als 17.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung.
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Datum: 30.01.2013 - 12:51 Uhr
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