30 Jahre Harrisburg – Warnung und Mahnung
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30 Jahre Harrisburg – Warnung und Mahnung
"Vor genau 30 Jahren verwandelte sich der Traum von einer sicheren und sauberen Energieversorgung mit Atom abrupt in einen schrecklichen Alptraum. Die partielle Kernschmelze im Reaktor von Three Mile Island in Harrisburg offenbarte, wie gefährlich und unkontrollierbar die Nutzung von Atomenergie ist. Die Katastrophe von Tschernobyl, aber auch der Beinahe-GAU im schwedischen AKW Forsmark und unzählige Zwischenfälle in deutschen Atomkraftmeilern seitdem beweisen: Atomkraft ist eine unbeherrschbare Risikotechnologie.
Die Versuche der Atommultis RWE und Vattenfall, Schrottmeiler durch Tricksereien, Verzögerungen und rechtliche Schritte länger in Betrieb zu belassen, sind daher unverantwortlich und gefährlich. Das Bundesverwaltungsgericht hat gestern klug entschieden, als es die Übertragung von Reststrommengen des AKW Mülheim-Kärlich auf die Schrottreaktoren Biblis A und Brunsbüttel untersagte.
Der Atomausstieg und die ökologische Energiewende hin zu Erneuerbaren Energieträgern ist der einzig richtige Schritt hin zu einer sicheren Energieversorgung. Nur mit dem Ausstieg aus der Atomenergie – ohne Verlängerung der Laufzeiten – kann die Energiewende gelingen."
PRESSEDIENST BUENDNIS 90/DIE GRUENEN Bundesvorstand Dr. Jens Althoff, Pressesprecher
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Datum: 27.03.2009 - 14:41 Uhr
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