An sein Recht zu kommen soll teurer werden

An sein Recht zu kommen soll teurer werden

ID: 806346
(ots) - Anwalts- und Gerichtskosten werden in Zukunft
teurer. Das geht aus dem Regierungsentwurf zum
Kostenrechtsmodernisierungsgesetz hervor, der heute in erster Lesung
im Bundestag behandelt werden soll. Das Gesetz sieht vor, dass die
Gebühren bzw. die Kosten für Anwälte und Gerichte neu festgelegt
werden. Auch die Abrechnungsentgelte für Notare, Sachverständige,
Dolmetscher und Übersetzer sollen erhöht werden. Für die Verbraucher
bedeutet dies, dass sie künftig mehr bezahlen müssen, um an ihr Recht
zu kommen. "Es ist zu befürchten, dass die steigenden Kosten eines
Rechtsstreits den einen oder anderen von der Wahrnehmung seiner
rechtlichen Interessen abhalten könnten", erklärt Jörg von
Fürstenwerth, Vorsitzender der Hauptgeschäftsführung im Gesamtverband
der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Umso wichtiger ist die
Rechtsschutzversicherung, sie übernimmt die Kosten eines
Rechtsstreits. "Der Jahresbeitrag einer Rechtsschutzversicherung
liegt heute oft niedriger als die Kosten einer einzigen Arbeitsstunde
eines Anwalts", so Fürstenwerth. Das
Kostenrechtsmodernisierungsgesetz soll zum 1. Juli 2013 in Kraft
treten.

Im Zweifel hilft die Rechtsschutzversicherung

Eine Rechtsschutzversicherung schützt je nach Bedarf bei
juristischen Auseinandersetzungen aus den Bereichen Privatleben,
Beruf und Verkehr. Sie übernimmt unter anderem Rechtsanwalts-,
Gerichts- und Sachverständigenkosten. Darüber hinaus bietet sie
Leistungen an, wie die telefonische Rechtsberatung oder die
außergerichtliche Streitbeilegung durch Mediation. Tipp: Wer die
Versicherungsbeiträge niedrig halten möchte, kann eine
Selbstbeteiligung vereinbaren. Dann zahlt der Versicherungskunde im
Streitfall einen kleinen Teil der Kosten aus der eigenen Tasche -
meist 100 oder 150 Euro.

Rund 40 Prozent der deutschen Haushalte haben eine


Rechtsschutzversicherung. Jedes Jahr bearbeiten die
Rechtsschutzversicherer über 3,8 Millionen neue Streitfälle. Rund ein
Drittel der Streitigkeiten kommen aus dem Vertrags-, Sachen- und
Schadenersatzrecht, 28 Prozent der Fälle aus dem Verkehrsrecht und 16
Prozent der Auseinandersetzungen zählen zum Arbeitsrecht. Die
Unternehmen leisteten dafür 2,34 Milliarden Euro.

Die GDV-Stellungnahme zum Kostenrechtsmodernisierungsgesetz und
weitere Informationen zur Rechtsschutzversicherung finden Sie unter
www.gdv.de.



Pressekontakt:
Stephan Schweda
Tel.: 030 / 2020-5114
s.schweda@gdv.de

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Online-Partnersuche explodierte im Januar 2013  in Rekordhöhe Niedlich aber nervig: So vergraulen Sie den Maulwurf aus Ihrem Garten
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 31.01.2013 - 09:42 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 806346
Anzahl Zeichen: 2764

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Berlin



Kategorie:

Vermischtes



Diese Pressemitteilung wurde bisher 164 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"An sein Recht zu kommen soll teurer werden"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

GDV - Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Absicherung gegen Starkregen beginnt schon im Winter ...

Mit dem Frühling beginnt wieder die Zeit heftiger Niederschläge. Hausbesitzer sollten ihr Eigentum daher schon jetzt gegen Überflutung absichern - lange vor dem Start der Starkregensaison. Der Grund: Der Versicherungsschutz greift erst nach ein ...

Alle Meldungen von GDV - Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V.


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z